WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-amerikanische Cybersecurity and Infrastructure Security Agency (CISA) hat drei neue Sicherheitslücken in Citrix Session Recording und Git in ihren Katalog der bekannten ausgenutzten Schwachstellen aufgenommen. Diese Schwachstellen könnten schwerwiegende Folgen für Unternehmen haben, die diese Technologien nutzen.

Die US-amerikanische Cybersecurity and Infrastructure Security Agency (CISA) hat kürzlich drei neue Sicherheitslücken in Citrix Session Recording und Git in ihren Katalog der bekannten ausgenutzten Schwachstellen (Known Exploited Vulnerabilities, KEV) aufgenommen. Diese Entscheidung basiert auf Beweisen für aktive Ausnutzung dieser Schwachstellen, die potenziell schwerwiegende Folgen für Unternehmen haben könnten, die diese Technologien nutzen.
Die erste Schwachstelle, CVE-2024-8068, betrifft das Citrix Session Recording und weist eine unzureichende Privilegienverwaltung auf. Diese könnte es einem Angreifer ermöglichen, sich erhöhte Zugriffsrechte zu verschaffen, wenn er ein authentifizierter Benutzer im selben Windows Active Directory-Domänenumfeld wie der Session Recording-Server ist. Eine weitere Schwachstelle, CVE-2024-8069, ermöglicht die Deserialisierung nicht vertrauenswürdiger Daten, was zu einer begrenzten Remote-Code-Ausführung führen kann.
Besonders besorgniserregend ist die Schwachstelle CVE-2025-48384 in Git, die durch inkonsistente Handhabung von Wagenrücklaufzeichen in Konfigurationsdateien entsteht. Diese Schwachstelle kann zu einer willkürlichen Codeausführung führen, wenn ein Angreifer eine Repository-Klonung durchführt. Diese Schwachstelle wurde bereits im Juli dieses Jahres vom Git-Projekt behoben, nachdem ein Proof-of-Concept-Exploit von Datadog veröffentlicht wurde.
Die Citrix-Schwachstellen wurden bereits im November 2024 von Citrix gepatcht, nachdem sie von watchTowr Labs im Juli 2024 verantwortungsvoll offengelegt wurden. CISA hat keine weiteren technischen Details zur Ausnutzung dieser Schwachstellen oder zu den möglichen Angreifern bereitgestellt. Bundesbehörden in den USA sind verpflichtet, die notwendigen Maßnahmen bis zum 15. September 2025 zu ergreifen, um ihre Netzwerke vor diesen aktiven Bedrohungen zu schützen.

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