SCHWEINFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler hat konkrete Pläne zur Reduzierung von Arbeitsplätzen in Schweinfurt bekannt gegeben. Insgesamt sollen 590 Stellen abgebaut werden, um die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts zu stärken. Gleichzeitig entstehen durch die Integration eines Werks aus Nordrhein-Westfalen über 100 neue Arbeitsplätze in der Produktion.

Der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler hat seine Pläne zur Reduzierung von Arbeitsplätzen am Standort Schweinfurt konkretisiert. Insgesamt sollen 590 Stellen abgebaut werden, hauptsächlich in der Verwaltung und in den sogenannten indirekten Bereichen. Diese Maßnahme ist Teil eines umfassenden Maßnahmenpakets, das zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern vereinbart wurde, um die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts zu stärken.
Gleichzeitig plant Schaeffler, die Produktion des Standorts Steinhagen in Nordrhein-Westfalen bis Ende 2026 einzustellen und in Schweinfurt zu integrieren. Diese Entscheidung wird mehr als 100 neue Arbeitsplätze in der Produktion schaffen. In Steinhagen fertigt Schaeffler derzeit mit rund 200 Mitarbeitenden hauptsächlich Gelenklager für verschiedene industrielle Anwendungen. Die Umsatzentwicklung in Steinhagen war in den letzten Jahren negativ, was zur Entscheidung der Integration führte.
Der Abbau von Arbeitsplätzen ist Teil eines größeren Restrukturierungsplans, den Schaeffler bereits im November des Vorjahres angekündigt hatte. Damals wurde ein Abbau von 4.700 Arbeitsplätzen in Europa bekannt gegeben, davon 2.800 in Deutschland. Diese Maßnahmen sind notwendig, um strukturelle Anpassungen vorzunehmen und radikale Maßnahmen in der Zukunft zu vermeiden, wie der Vorstandsvorsitzende Klaus Rosenfeld erklärte.
Die Integration des Produktportfolios von Steinhagen in den größeren Stammsitz der Sparte Bearings & Industrial Solutions in Schweinfurt soll die Basis schaffen, um das Produkt weiterhin in Deutschland zu fertigen. Dies bedeutet, dass über 100 Stellen in Deutschland erhalten bleiben können. Der Betriebsrat in Schweinfurt befürchtet jedoch den Verlust von insgesamt rund 700 Stellen, was die Unsicherheit unter den Beschäftigten erhöht.

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