JERUSALEM / LONDON (IT BOLTWISE) – In Israel sorgt eine kontroverse Aussage des ehemaligen Oberrabbiners Yitzhak Yosef für Aufsehen. Er forderte Yeshiva-Studenten auf, sich der Militärpolizei zu widersetzen, falls diese versuchen sollte, sie zum Wehrdienst zu zwingen. Diese Äußerungen kommen inmitten einer hitzigen Debatte über die Wehrpflicht für ultraorthodoxe Juden, die traditionell vom Dienst befreit sind, um sich dem Studium der Tora zu widmen.

In Israel hat der ehemalige Oberrabbiner Yitzhak Yosef mit seinen jüngsten Äußerungen eine hitzige Debatte ausgelöst. Er rief Yeshiva-Studenten dazu auf, sich der Militärpolizei zu widersetzen, falls diese versuchen sollte, sie zum Wehrdienst zu zwingen. Yosef, der selbst in der Vergangenheit einen Einberufungsbescheid zerrissen hat, betonte, dass die Militärpolizei keine Yeshivas betreten würde und die Studenten keine Angst haben sollten.
Diese Aussagen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die Diskussion über die Wehrpflicht für ultraorthodoxe Juden in Israel erneut an Fahrt gewinnt. Traditionell sind diese vom Wehrdienst befreit, um sich dem Studium der Tora zu widmen. Doch die Forderungen nach einer Gleichbehandlung aller Bürger in Bezug auf die Wehrpflicht werden lauter, was zu Spannungen zwischen der säkularen und der religiösen Gemeinschaft führt.
Yosef kritisierte in seiner Rede auch die politische Rechte in Israel, die seiner Meinung nach die religiösen Studien behindert. Er forderte seine Anhänger auf, für eine Rückkehr aller Israelis zur Reue zu beten, damit die Tora-Studenten in Frieden und Sicherheit studieren können. Diese Äußerungen spiegeln die tiefen Gräben wider, die in der israelischen Gesellschaft in Bezug auf Religion und Staat existieren.
Die Debatte über die Wehrpflicht für ultraorthodoxe Juden ist nicht neu, hat jedoch in den letzten Jahren an Intensität gewonnen. Während einige argumentieren, dass alle Bürger gleichermaßen zum Wehrdienst verpflichtet werden sollten, sehen andere die Befreiung der Yeshiva-Studenten als essenziell für den Erhalt der religiösen Traditionen an. Diese Kontroverse zeigt die Herausforderungen, vor denen Israel steht, wenn es darum geht, eine Balance zwischen religiösen Überzeugungen und staatlichen Anforderungen zu finden.

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