RHODE ISLAND / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Steuer auf Luxusimmobilien in Rhode Island sorgt für Aufsehen. Die sogenannte ‘Taylor Swift Steuer’ betrifft Zweitwohnsitze, die mehr als die Hälfte des Jahres leer stehen und über eine Million Dollar wert sind. Diese Maßnahme soll helfen, das Haushaltsdefizit des Staates auszugleichen.

In Rhode Island sorgt eine neue Steuer auf Luxusimmobilien für Diskussionen. Diese Steuer, die bereits als ‘Taylor Swift Steuer’ bekannt ist, zielt auf Zweitwohnsitze ab, die mehr als die Hälfte des Jahres leer stehen und einen Wert von über einer Million Dollar haben. Prominente wie Taylor Swift, die ein Anwesen in Watch Hill besitzt, sind direkt betroffen. Ihr Anwesen, das auf 28 Millionen Dollar geschätzt wird, könnte nun jährlich zusätzliche 136.000 Dollar an Steuern kosten.
Die Einführung dieser Steuer ist Teil einer breiteren Strategie des Staates, um das Haushaltsdefizit zu verringern und in den Wohnungsbau zu investieren. Während die Luxusimmobilienmärkte florieren, sehen sich viele Familien in Rhode Island mit steigenden Lebenshaltungskosten konfrontiert. Die Steuer soll dazu beitragen, diese Diskrepanz zu verringern und den Zugang zu bezahlbarem Wohnraum zu verbessern.
Die Reaktionen auf die neue Steuer sind gemischt. Immobilienmakler in Watch Hill und Newport argumentieren, dass die Steuer wohlhabende Hausbesitzer ungerecht behandelt, die bereits einen erheblichen Beitrag zur lokalen Wirtschaft leisten. Sie befürchten, dass diese Maßnahme wohlhabende Sommergäste vertreiben könnte, die als wichtige wirtschaftliche Triebkräfte für lokale Geschäfte gelten.
Rhode Island ist nicht der einzige Staat, der solche Maßnahmen ergreift. Auch in Montana und Los Angeles wurden ähnliche Steuern eingeführt, um die Auswirkungen des Zustroms wohlhabender Zuzügler auf den lokalen Wohnungsmarkt zu mildern. Diese Entwicklungen zeigen einen Trend, bei dem Staaten versuchen, die finanzielle Belastung auf diejenigen zu verteilen, die es sich leisten können, während sie gleichzeitig die Bedürfnisse der breiteren Bevölkerung im Auge behalten.

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