ATHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein massiver Betrugsskandal erschüttert Griechenland, bei dem über 1.000 Landwirte und Betriebe im Verdacht stehen, EU-Agrarsubventionen in Millionenhöhe erschlichen zu haben. Die griechische Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen eingeleitet, um die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Der Schaden könnte sich auf bis zu 170 Millionen Euro belaufen.

In Griechenland sorgt ein groß angelegter Betrugsskandal mit EU-Agrarsubventionen für Aufsehen. Die griechische Staatsanwaltschaft ermittelt gegen mehr als 1.000 Landwirte und landwirtschaftliche Betriebe, die im Verdacht stehen, unrechtmäßig Subventionen in Millionenhöhe erhalten zu haben. Der Schaden beläuft sich derzeit auf 22,6 Millionen Euro, könnte jedoch laut Medienberichten auf bis zu 170 Millionen Euro anwachsen.
Die Ermittlungen wurden eingeleitet, nachdem das Europäische Amt für Betrugsbekämpfung die griechischen Behörden im März 2024 über Unregelmäßigkeiten bei der Verwaltung von EU-Fördermitteln informiert hatte. Es stellte sich heraus, dass zahlreiche Landwirte fiktive Angaben zu landwirtschaftlichen Flächen gemacht hatten, um Subventionen zu erhalten. Dabei wurden sogar felsige Gelände, Wälder und Flächen im Nachbarland Nordmazedonien als Agrarflächen deklariert.
Die griechische Regierung hat inzwischen die Behörde, die für die Verwaltung und Vergabe von EU-Agrarsubventionen zuständig war, geschlossen. Auch gegen Mitarbeiter dieser Behörde wird ermittelt. Die betroffenen Landwirte und Betriebe müssen die unrechtmäßig erhaltenen Gelder zurückzahlen, und es wurden Strafverfolgungsmaßnahmen gegen sie eingeleitet. Zudem wurden die Konten der Verdächtigen eingefroren, um weitere finanzielle Transaktionen zu verhindern.
Dieser Skandal wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, die mit der Verwaltung von EU-Subventionen verbunden sind. Experten fordern nun strengere Kontrollen und eine bessere Überwachung, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern. Die griechische Regierung steht unter Druck, das Vertrauen der EU-Partner wiederherzustellen und sicherzustellen, dass die Subventionen tatsächlich den berechtigten Empfängern zugutekommen.

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