SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Aktie von Figma erlebte einen deutlichen Rückgang, nachdem das Unternehmen in seinem ersten Quartalsbericht nach dem Börsengang ein verlangsamtes Umsatzwachstum prognostizierte. Trotz eines Umsatzanstiegs von 41 % im Vergleich zum Vorjahr enttäuschte die Prognose für das kommende Quartal die Investoren.

Figma, ein führendes Unternehmen im Bereich der Design-Software, hat kürzlich seinen ersten Quartalsbericht nach dem Börsengang veröffentlicht, der bei Investoren für Enttäuschung sorgte. Obwohl das Unternehmen einen Umsatzanstieg von 41 % im Vergleich zum Vorjahr verzeichnete, prognostizierte es für das kommende Quartal ein langsameres Wachstum von 33 %. Diese Ankündigung führte zu einem Rückgang der Figma-Aktie um mehr als 19 %.
Der Finanzvorstand von Figma, Praveer Melwani, betonte in einer Pressemitteilung die Stärke des Unternehmens und den Wert von Design in der heutigen Geschäftswelt. Er hob hervor, dass Figma weiterhin in Künstliche Intelligenz investiert und seine Plattform erweitert hat, was sich in einer Net Dollar Retention Rate von 129 % widerspiegelt. Dies zeigt, dass Kunden ihre Investitionen in die Figma-Plattform vertiefen.
Figma bietet cloudbasierte Werkzeuge für die kollaborative Gestaltung von Websites, Apps und anderen Produkten an. Ein Übernahmeversuch durch den Konkurrenten Adobe wurde 2023 von den US-amerikanischen Regulierungsbehörden blockiert. Nach dem Bericht haben vier Wall-Street-Firmen ihre Kursziele für die Figma-Aktie gesenkt, was die Unsicherheit der Investoren weiter verstärkte.
Seit dem Börsengang am 31. Juli, bei dem die Aktien zu einem Preis von 33 US-Dollar angeboten wurden, erreichte die Figma-Aktie am 1. August einen Höchststand von 142,92 US-Dollar. Analysten von Morgan Stanley äußerten, dass die von Figma prognostizierten Umsatzzahlen wahrscheinlich hinter den Erwartungen der Käuferseite zurückblieben. Trotz der aktuellen Herausforderungen sieht Analyst Arjun Bhatia von William Blair die zukünftigen Schätzungen des Unternehmens als konservativ an und erwartet weitere Monetarisierungsmöglichkeiten.

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