BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Auftragseingang der deutschen Industrie hat im Juli einen unerwarteten Rückgang verzeichnet, was auf das Fehlen von Großaufträgen zurückzuführen ist. Trotz des Rückgangs gibt es Anzeichen für eine leichte Erholung in der Kernentwicklung. Gleichzeitig zeigt das BIP der Eurozone ein geringes Wachstum, während der US-Arbeitsmarkt Anzeichen einer Abkühlung aufweist.

Der deutsche Auftragseingang hat im Juli einen unerwarteten Rückgang erlebt, was die wirtschaftlichen Erwartungen in Frage stellt. Laut dem Statistischen Bundesamt sanken die Bestellungen im Vergleich zum Vormonat um 2,9 Prozent und lagen kalenderbereinigt um 3,4 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Diese Entwicklung kam überraschend, da Volkswirte einen Anstieg prognostiziert hatten. Der Rückgang wird hauptsächlich auf das Fehlen von Großaufträgen zurückgeführt, die oft starken Schwankungen unterliegen.
Ralph Solveen, Ökonom bei der Commerzbank, betont, dass die Kernentwicklung ohne Großaufträge ein leichtes Plus zeigt, was ein kleines Hoffnungszeichen darstellt. Diese Beobachtung könnte darauf hindeuten, dass die grundlegende Nachfrage in der deutschen Industrie stabil bleibt, auch wenn große Einzelaufträge fehlen. Die Revidierung des Rückgangs im Juni von 1,0 Prozent auf 0,2 Prozent unterstreicht die Volatilität in diesem Bereich.
In der Eurozone zeigt das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im zweiten Quartal 2025 ein leichtes Wachstum von 0,1 Prozent. Diese Zahl bestätigt die vorherigen Schätzungen und widerspricht den Erwartungen einer Abwärtsrevision. Dieses geringe Wachstum spiegelt die anhaltenden Herausforderungen wider, mit denen die Eurozone konfrontiert ist, während sie sich von den wirtschaftlichen Turbulenzen der letzten Jahre erholt.
In den USA wird erwartet, dass die Arbeitsmarktdaten eine Abkühlung des Beschäftigungswachstums im August zeigen. RBC Capital Markets prognostiziert einen Zuwachs von 64.000 neuen Stellen, was auf eine Verlangsamung, aber keine drastische Schwäche hindeutet. Signifikante Revisionen der Vormonatszahlen könnten jedoch die Marktvolatilität erhöhen, was die Unsicherheiten in der wirtschaftlichen Erholung unterstreicht.
Die Schweizerische Nationalbank meldet für August Währungsreserven in Höhe von 715,124 Milliarden CHF, was einen leichten Rückgang im Vergleich zum Vormonat darstellt. Diese Zahlen reflektieren die anhaltenden Herausforderungen im internationalen Finanzmarkt und die Bemühungen der Zentralbanken, Stabilität zu gewährleisten.

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