PEKING / GEORGIEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der chinesische Bitcoin-Miner Cango hat im zweiten Quartal 2025 seine Produktion erheblich gesteigert, obwohl das Unternehmen aufgrund gestiegener Kosten einen erheblichen Verlust verzeichnete. Die Expansion in die USA und der Fokus auf erneuerbare Energien sollen langfristig Stabilität und Wachstum sichern.
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Der chinesische Bitcoin-Miner Cango hat im zweiten Quartal 2025 eine deutliche Steigerung seiner Produktionskapazitäten verzeichnet. Zwischen April und Juni wurden 1.404,4 BTC geschürft, was die Gesamtproduktion seit der Unternehmensgründung auf 3.879,2 BTC erhöht. Trotz dieser beeindruckenden Zahlen musste das Unternehmen einen Nettoverlust von 2,1 Milliarden RMB hinnehmen, was auf gestiegene Betriebskosten zurückzuführen ist.
Die durchschnittlichen Kosten pro geschürftem Bitcoin beliefen sich auf 83.091 US-Dollar, ohne Abschreibungen. Inklusive zusätzlicher Ausgaben stiegen die Gesamtkosten auf 98.636 US-Dollar pro Coin. Diese Kostensteigerung konnte jedoch die Umsätze nicht schmälern, die im Quartal 1 Milliarde RMB erreichten, wobei der Großteil aus dem Bitcoin-Mining stammte.
Um seine Produktionskapazitäten weiter auszubauen, hat Cango seine Mining-Kapazität auf 50 EH/s erhöht, was durch den Erwerb von 18 EH/s erreicht wurde. Diese strategische Entscheidung führte zu einem Produktionsanstieg von 44 % im Juli im Vergleich zum Vormonat. Paul Yu, CEO von Cango, bezeichnete das Quartal als Wendepunkt und hob die Vorteile des neuen Asset-Light-Modells hervor, das auf den Erwerb von Plug-and-Play-Mining-Rigs setzt.
Ein weiterer wichtiger Schritt für Cango ist die Expansion in die USA. Anfang August erwarb das Unternehmen eine 50-Megawatt-Mining-Anlage in Georgia, um von günstigeren Energiekosten und Möglichkeiten im Bereich erneuerbarer Energien zu profitieren. Diese Anlage soll als Blaupause für weitere Projekte dienen, die eine Integration von erneuerbaren Energiespeichern und eine Plattform für den Handel mit grüner Energie umfassen.
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