NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Ölpreise sind erneut gesunken, was auf einen enttäuschenden US-Arbeitsmarktbericht und mögliche Produktionssteigerungen der OPEC+ zurückzuführen ist. Diese Entwicklungen könnten die Nachfrage nach Rohöl weiter dämpfen und haben bereits Auswirkungen auf die globalen Märkte. Auch geopolitische Spannungen tragen zur Unsicherheit bei.

Die Ölpreise haben am Freitag erneut nachgegeben, was auf mehrere Faktoren zurückzuführen ist. Ein enttäuschender US-Arbeitsmarktbericht hat die Erwartungen an die wirtschaftliche Erholung gedämpft, was sich direkt auf die Nachfrage nach Rohöl auswirkt. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November fiel auf 65,69 US-Dollar, während der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Oktober auf 62,15 US-Dollar sank.
Ökonomen sehen in der aktuellen Arbeitsmarktentwicklung Anzeichen für eine schwächelnde US-Wirtschaft. Diese Einschätzung könnte die Nachfrage nach Rohöl aus der größten Volkswirtschaft der Welt weiter dämpfen. Gleichzeitig wird spekuliert, dass die OPEC+ bei ihrem bevorstehenden Treffen eine erneute Produktionssteigerung in Betracht zieht, was zusätzlichen Druck auf die Preise ausübt.
In den USA sind die Ölreserven laut dem US-Energieministerium in der vergangenen Woche unerwartet gestiegen. Diese Entwicklung hatte jedoch nur geringen Einfluss auf das Marktgeschehen. Unterdessen drängt Saudi-Arabien Berichten zufolge auf eine weitere Erhöhung der Fördermengen, was die Unsicherheiten auf dem Markt verstärkt.
Geopolitische Spannungen tragen ebenfalls zur Unsicherheit bei. US-Präsident Donald Trump hat europäischen Ländern vorgeworfen, weiterhin Ölgeschäfte mit Russland zu betreiben, was seiner Meinung nach den Krieg gegen die Ukraine finanziert. Er fordert ein Ende dieser Geschäfte und drängt die Länder, auch Druck auf China auszuüben. Diese Entwicklungen könnten weitreichende Auswirkungen auf die globalen Energiemärkte haben.

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