WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – US-Präsident Donald Trump wird im November nicht am G20-Gipfel in Südafrika teilnehmen. Stattdessen wird Vizepräsident JD Vance die USA vertreten. Diese Entscheidung folgt auf politische Spannungen zwischen Trump und dem Gastgeberland, die sich in den letzten Monaten aufgebaut haben.
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US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, dass er im November nicht persönlich am G20-Gipfel in Südafrika teilnehmen wird. Diese Entscheidung kommt nicht überraschend, da Trump in den letzten Monaten immer wieder politische Differenzen mit dem Gastgeberland angedeutet hatte. Stattdessen wird Vizepräsident JD Vance die USA bei dem Treffen der führenden Industrie- und Schwellenländer vertreten.
Der G20-Gipfel, der in Johannesburg stattfindet, ist ein bedeutendes internationales Forum, das 19 Staaten sowie die Europäische und die Afrikanische Union umfasst. Zu den Teilnehmern gehören sowohl westliche Demokratien wie die USA, Deutschland und Großbritannien als auch autoritär geführte Staaten wie Russland, China und Saudi-Arabien. Die Abwesenheit von Trump könnte die Dynamik des Treffens beeinflussen, insbesondere angesichts der Spannungen zwischen den USA und Südafrika.
Bereits im Mai hatte Trump bei einem Besuch des südafrikanischen Präsidenten Cyril Ramaphosa im Weißen Haus für Aufsehen gesorgt. Während eines Treffens im Oval Office erhob Trump unbelegte Vorwürfe gegen Südafrika, das angeblich einen „Genozid“ an weißen Bauern verübe. Diese Anschuldigungen wurden von Experten als unbegründet zurückgewiesen, was die diplomatischen Beziehungen zwischen den beiden Ländern weiter belastete.
Die Entscheidung, Vizepräsident Vance zu entsenden, könnte als Versuch gewertet werden, die Wogen zu glätten und die diplomatischen Beziehungen zu stabilisieren. Vance, der als pragmatischer Politiker gilt, könnte eine moderatere Stimme in den Gesprächen einbringen. Es bleibt abzuwarten, wie sich seine Teilnahme auf die Verhandlungen und die zukünftige Zusammenarbeit zwischen den G20-Staaten auswirken wird.
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