BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Angesichts erheblicher Kürzungen im Entwicklungsbudget zeigt sich Ministerin Reem Alabali-Radovan entschlossen, die verbleibenden Mittel effizient zu nutzen. Sie sucht Unterstützung innerhalb der Koalition, um die Auswirkungen der Einschnitte abzufedern und plant strategische Umschichtungen, um lebenswichtige Programme zu sichern.

Die deutsche Entwicklungsministerin Reem Alabali-Radovan steht vor einer großen Herausforderung: Trotz erheblicher Kürzungen im Entwicklungsbudget bleibt sie optimistisch und kämpft um jeden Euro. Die Kürzungen betreffen insbesondere den Globalen Fonds für Aids, Tuberkulose und Malaria, was direkte Auswirkungen auf Menschenleben hat. Alabali-Radovan äußerte gegenüber Branchenberichten ihre Besorgnis über die „extrem schmerzhaften“ Einschnitte, die überproportional ausfallen.
Um die negativen Auswirkungen der Budgetkürzungen abzufedern, plant die Ministerin, die Effizienz der verbleibenden Mittel zu maximieren. Sie setzt auf strategische Umschichtungen, um zusätzliche Mittel für das UN-Welternährungsprogramm und die Bekämpfung der Kinderlähmung bereitzustellen. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass die Entwicklungszusammenarbeit trotz der finanziellen Einschränkungen weiterhin effektiv bleibt.
Der Haushaltsausschuss hat das Budget des Entwicklungsministeriums für 2025 auf rund 10,3 Milliarden Euro festgelegt, was eine Kürzung um etwa 940 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Eine Abstimmung im Bundestag über den Haushalt für das laufende Jahr ist für Mitte des Monats geplant. Alabali-Radovan hofft auf Unterstützung innerhalb der Koalition, um die Kürzungen abzumildern und die Entwicklungsziele nicht zu gefährden.
In der Zwischenzeit arbeitet die Ministerin mit vorläufigen Haushaltsführungen, da aufgrund der vorgezogenen Bundestagswahl ein beschlossener Haushalt fehlt. Sie betont die Notwendigkeit, wirtschaftliche Kooperationen verstärkt in die Entwicklungszusammenarbeit zu integrieren. Hierzu ist sie bereits in Dialog mit entsprechenden Wirtschaftspartnern, um sicherzustellen, dass jeder Euro die größtmögliche Wirkung erzielt. Diesen Ansatz hält sie für klüger als den Rückzug aus bestimmten Regionen oder Aufgaben der Entwicklungspolitik.

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