BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die geplante Krankenhausreform in Deutschland sorgt für Diskussionen. Bundesgesundheitsministerin Nina Warken verteidigt die Anpassungen, die eine praxistaugliche Umsetzung sicherstellen sollen. Kritiker befürchten jedoch, dass die Reform verwässert wird und die Qualität leidet.

Die deutsche Gesundheitsministerin Nina Warken hat die geplanten Anpassungen an der Krankenhausreform verteidigt, die von der Ampel-Koalition beschlossen wurde. Ursprünglich von Karl Lauterbach initiiert, soll die Reform den Finanzdruck auf Krankenhäuser mindern und eine stärkere Spezialisierung bei komplexen Eingriffen fördern. Warken betont, dass die Änderungen notwendig sind, um die Reform praxistauglich zu machen und vor Ort umsetzen zu können.
Die Reform sieht vor, das Netz der 1.700 Kliniken zu verkleinern und die Qualität der medizinischen Versorgung durch Bündelung von Leistungen zu erhöhen. Warken weist darauf hin, dass die Koalition bereits im Koalitionsvertrag entsprechende Schritte vereinbart hat. Die Anpassungen sollen mehr Zeit für die Umsetzung bieten, ohne die grundlegenden Ziele der Reform zu verändern.
Grünen-Gesundheitspolitiker Janosch Dahmen äußerte Bedenken, dass die geplanten Ausnahmeregelungen zu einem Flickenteppich führen könnten, der die Kosten in die Höhe treibt und die Qualität der Versorgung senkt. Er warnt davor, dass die Reform durch die Pläne der schwarz-roten Bundesregierung verwässert wird und die Situation kleinerer Krankenhäuser auf dem Land verschlechtert.
Warken entgegnet, dass die Reform nicht als Sparmaßnahme gedacht ist, sondern darauf abzielt, die Effizienz des Gesundheitssystems zu steigern und die Qualität der Versorgung zu sichern. Sie betont, dass nicht mehr an jedem Standort jeder komplizierte Eingriff durchgeführt werden kann, da auch Personal fehlt. Die Reform soll hier ansetzen und eine bessere Verteilung der Ressourcen ermöglichen.

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