NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Ölpreise steigen trotz der Ankündigung der Opec+, die Fördermenge zu erhöhen. Marktteilnehmer sehen die Ursache in möglichen neuen Sanktionen gegen Russland, die die Preise weiter anheizen könnten. Diese Entwicklungen kommen, nachdem die Preise zuvor durch enttäuschende US-Konjunkturdaten unter Druck geraten waren.

Die Ölpreise haben zu Wochenbeginn einen deutlichen Anstieg verzeichnet, obwohl der Ölverbund Opec+ eine Erhöhung der Fördermenge angekündigt hat. Diese Entwicklung überrascht viele Marktbeobachter, da eine höhere Produktion normalerweise zu einem Preisrückgang führen würde. Doch die Aussicht auf neue Sanktionen gegen die russische Ölwirtschaft hat die Preise in die Höhe getrieben.
Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November wurde zuletzt für 66,48 US-Dollar gehandelt, was einem Anstieg von 98 Cent im Vergleich zum Freitag entspricht. Auch der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Oktober stieg um 94 Cent auf 62,81 Dollar. Diese Preisbewegungen machen die Verluste vom vergangenen Freitag nahezu wett, die durch enttäuschende US-Konjunkturdaten ausgelöst wurden.
Die Europäische Union prüft Berichten zufolge neue Sanktionen gegen russische Energieunternehmen, was die Marktteilnehmer verunsichert und die Preise stützt. Diese geopolitischen Spannungen überlagern die Ankündigung der Opec+, die ab Oktober die tägliche Rohölproduktion um 137.000 Barrel erhöhen will. Saudi-Arabien, Russland und sechs weitere Länder hatten sich auf diese Maßnahme geeinigt, um die zuvor beschlossenen Produktionsbeschränkungen schrittweise aufzuheben.
In den vergangenen Monaten hatte die Opec+ bereits begonnen, die Fördermengen zu erhöhen, um die im Zuge der Pandemie eingeführten Produktionskürzungen von 2,2 Millionen Barrel pro Tag rückgängig zu machen. Die aktuelle Entscheidung, die Förderung weiter zu steigern, zeigt das Bestreben der Opec+, die Marktanteile zu sichern und auf die steigende Nachfrage zu reagieren. Dennoch bleibt die Unsicherheit über die geopolitischen Entwicklungen ein dominierender Faktor für die Preisgestaltung auf dem Ölmarkt.

- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

Werkstudent (m/w/d) Generative KI

Principal Engineer AI Services (w/m/d)

Dozent Tourismusmanagement Technologien und KI (m/w/d)

KI-Entwickler - Informatiker, Wirtschaftsinformatiker o. ä. (m/w/d) - KI-Integration Geschäftsprozesse

- Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Steigende Ölpreise trotz Opec+ Fördererhöhung" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Steigende Ölpreise trotz Opec+ Fördererhöhung" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Steigende Ölpreise trotz Opec+ Fördererhöhung« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!