BAGDAD / LONDON (IT BOLTWISE) – Die anhaltende Wasserkrise im Nahen Osten zwingt immer mehr Menschen, ihre Heimat zu verlassen. Besonders betroffen sind Länder wie Irak und Ägypten, die mit Dürreperioden und sinkenden Wasserspiegeln kämpfen. Innovative Lösungen wie Entsalzungsanlagen bieten zwar Hoffnung, bringen jedoch auch neue Herausforderungen mit sich.

Die Wasserkrise im Nahen Osten hat sich zu einem drängenden Problem entwickelt, das weitreichende Auswirkungen auf die Bevölkerung und die Wirtschaft der Region hat. Länder wie der Irak und Ägypten stehen vor enormen Herausforderungen, da Dürreperioden und sinkende Wasserspiegel die Lebensgrundlage vieler Menschen bedrohen. Abu Mohammed aus Bagdad ist nur ein Beispiel für die vielen Familien, die aufgrund der Wasserknappheit gezwungen sind, ihre Heimat zu verlassen.
Im Irak sind die Auswirkungen der Wasserkrise besonders gravierend. Über 150.000 Menschen mussten bereits ihre Heimat verlassen, da ausgetrocknete Flüsse und sinkende Grundwasserspiegel die Landwirtschaft nahezu unmöglich machen. Diese Entwicklung ist nicht nur auf den Irak beschränkt, sondern betrifft die gesamte Region von Tunesien bis Iran. Laut dem World Resources Institute gehören 13 der 15 am stärksten von Wasserknappheit betroffenen Länder zu dieser Region.
Ein weiteres Beispiel für die Herausforderungen, denen sich die Länder im Nahen Osten gegenübersehen, ist Bahrain. Hier sind Entsalzungsanlagen eine notwendige, jedoch nicht unproblematische Lösung, um den Wasserbedarf zu decken. Der steigende Salzgehalt im Persischen Golf stellt ein ernstzunehmendes Umweltproblem dar, während die Technologie weiter ausgebaut wird, um den steigenden Bedarf zu decken.
Auch der Iran kämpft mit einer dramatischen Wasserkrise. Schwindende Niederschläge und zunehmende Dürreperioden zwingen viele Menschen, von ländlichen in städtische Gebiete zu ziehen, was die ohnehin belastete Infrastruktur weiter strapaziert. Ägypten, das traditionell auf den Nil angewiesen ist, sieht sich ebenfalls mit Wasserknappheit und dem Eindringen von Salzwasser konfrontiert. Die verbleibenden Wassermengen pro Kopf sind alarmierend gering, während die Bevölkerung weiter wächst.
In der Türkei sind die Herausforderungen ebenfalls nicht zu übersehen. Regionen wie Thrakien kämpfen mit massiven Ernteausfällen, und der Wassermangel beeinträchtigt auch die touristischen Gebiete entlang der Ägäis. Städte sind gezwungen, die Wasserversorgung zeitweise zu unterbrechen, was sowohl für die Einwohner als auch für die Tourismusbranche problematisch ist.

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