FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Deutsche Rüstungsaktien erleben einen Aufschwung, da die geopolitischen Spannungen in der Ukraine und im Nahen Osten anhalten. Rheinmetall und andere Unternehmen der Branche verzeichnen Kursgewinne, während Experten langfristig positive Geschäftsaussichten prognostizieren. Die Nachfrage nach Verteidigungstechnologie bleibt hoch, was sich in den Aktienkursen widerspiegelt.

In einem von geopolitischen Spannungen geprägten Marktumfeld haben deutsche Rüstungsaktien am Montag erneut zu den Gewinnern gezählt. Besonders Rheinmetall konnte sich mit einem Kursanstieg von 1,2 Prozent im DAX behaupten. Auch im MDAX verzeichneten RENK und HENSOLDT Kursgewinne von 1,3 beziehungsweise 0,6 Prozent. Diese Entwicklungen spiegeln die anhaltende Nachfrage nach Verteidigungstechnologie wider, die durch Konflikte wie in der Ukraine und im Nahen Osten befeuert wird.
Die jüngsten Angriffe Russlands auf die Ukraine, bei denen eine Rekordzahl von Kampfdrohnen und Raketen eingesetzt wurde, haben die Unsicherheit in der Region weiter verschärft. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die internationale Gemeinschaft erneut zu härteren Sanktionen gegen Russland aufgerufen. Diese geopolitischen Spannungen tragen zur positiven Entwicklung der Rüstungsaktien bei, da die Nachfrage nach militärischer Ausrüstung und Technologie steigt.
Auf einer kürzlich abgehaltenen Unternehmenskonferenz mit der Commerzbank wurde deutlich, dass der Rüstungssektor derzeit besonders vielversprechend ist. Experten der Investmentbank Oddo BHF sehen einen nachhaltigen Aufwärtstrend für die deutsche Rüstungsindustrie, der sich über viele Jahre fortsetzen könnte. Der Arbeitsmarktforscher Enzo Weber vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) erwartet ebenfalls einen langanhaltenden Aufschwung in diesem Sektor.
Das US-Investmenthaus Jefferies hat die Einstufung für Rheinmetall nach einem Treffen mit Investor-Relations-Managern auf “Buy” belassen. Das Kursziel von 2250 Euro liegt deutlich über dem aktuellen Bewertungsniveau. Im vierten Quartal dieses Jahres werden hohe Auftragseingänge erwartet, insbesondere im Bereich der Munitionsproduktion. Eine langfristige Perspektive bis 2030 und darüber hinaus soll im November auf einem Kapitalmarkttag vorgestellt werden.

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