CARACAS / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Spannungen zwischen Venezuela und den USA nehmen zu, da Venezuela 25.000 Soldaten zur Bekämpfung des Drogenhandels entsendet. Gleichzeitig verstärkt die USA ihre Militärpräsenz in der Karibik, was zu internationalen Besorgnissen führt.

Die jüngsten Entwicklungen in der Karibikregion haben die Aufmerksamkeit der internationalen Gemeinschaft auf sich gezogen. Venezuela hat angekündigt, 25.000 Soldaten in Grenz- und Küstenregionen zu entsenden, um den Drogenhandel zu bekämpfen. Diese Maßnahme folgt auf eine frühere Stationierung von 10.000 Soldaten in den an Kolumbien grenzenden Bundesstaaten Zulia und Táchira. Verteidigungsminister Vladimir Padrino betonte, dass diese Verstärkung notwendig sei, um die Sicherheit in den als Drogenhandelsrouten bekannten Gebieten zu gewährleisten.
Die Operationen umfassen Patrouillen in der Sierra de Perijá zur Aufdeckung von Kokaanbau und Flussmissionen im Bundesstaat Apure. Auch in den Regionen Nueva Esparta, Sucre, Delta Amacuro, der Guajira-Region und der Paraguaná-Halbinsel werden zusätzliche Truppen stationiert. Unterstützt werden diese Maßnahmen durch Marine- und Lufteinheiten, Drohnen und Flusspatrouillen.
Gleichzeitig hat die USA ihre militärische Präsenz in der Karibik verstärkt. Präsident Donald Trump hat die Entsendung von 10 F-35-Jets nach Puerto Rico angeordnet. Zudem wurden acht Kriegsschiffe, darunter einige mit amphibischen Angriffsfähigkeiten, sowie 4.500 Matrosen und Marinesoldaten in die Region geschickt. Washington begründet diesen Aufbau mit der Notwendigkeit, Drogenkartelle zu bekämpfen, die mit der venezolanischen Regierung in Verbindung stehen.
Die Spannungen zwischen den beiden Ländern haben sich weiter verschärft, nachdem die USA am 2. September ein Boot aus Venezuela zerstörten, wobei 11 mutmaßliche Drogenhändler getötet wurden. Kurz darauf flogen zwei venezolanische Kampfflugzeuge in der Nähe eines US-Zerstörers in internationalen Gewässern, was von US-Beamten als “hochprovokativ” bezeichnet wurde. Präsident Trump warnte, dass venezolanische Flugzeuge, die US-Streitkräfte bedrohen, abgeschossen würden.
Die Reaktionen auf diese Entwicklungen sind gemischt. Kolumbien äußerte Besorgnis über die Instabilität an seiner Grenze zu Venezuela, während einige karibische Staaten befürchten, dass sich die US-Operationen auf ihre Gewässer ausdehnen könnten. Menschenrechtsgruppen kritisierten den US-Angriff und wiesen auf das Risiko von zivilen Opfern und das Präzedenzfall einseitiger militärischer Aktionen hin.
Die Vereinten Nationen haben berichtet, dass Venezuela nicht der primäre Transitknotenpunkt für Kokain ist, obwohl US-Beamte argumentieren, dass Schmuggler zunehmend die Küsten und Flüsse Venezuelas nutzen. Analysten warnen, dass die Konfrontation weiter eskalieren könnte, wenn beide Regierungen ihre militärischen Aufbauten ohne Dialog fortsetzen.

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