BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – US-Marken wie Coca-Cola und McDonald’s stehen in Deutschland vor Herausforderungen, da das Image der USA gelitten hat. Um ihre Marktstellung zu sichern, setzen sie auf lokale Produktion und betonen ihre deutschen Wurzeln. Diese Strategie soll helfen, das Vertrauen der Verbraucher zurückzugewinnen.

US-amerikanische Unternehmen haben in Deutschland traditionell einen starken Stand, insbesondere in den westlichen Regionen des Landes. Diese Verbindung reicht bis in die Nachkriegszeit zurück, als amerikanische Produkte wie Zigaretten auf dem Schwarzmarkt als Währung dienten. Sportstars wie der ehemalige Schwergewichtsboxer Max Schmeling trugen dazu bei, die transatlantische Markenmacht zu festigen, indem sie als Werbeträger für Coca-Cola auftraten.
In der heutigen Zeit hat sich das Bild der USA in Deutschland jedoch stark verändert. Das Vertrauen in amerikanische Marken hat gelitten, was Unternehmen dazu zwingt, ihre Strategien anzupassen. Einige US-Firmen vermarkten ihre Produkte nun als „Made in Germany“, um von den positiven Assoziationen mit diesem Label zu profitieren. McDonald’s, die größte Fast-Food-Kette in Deutschland, hebt beispielsweise hervor, dass 65 % ihrer Rohstoffe aus Deutschland stammen.
Auch Tesla ist ein Beispiel dafür, wie sich die Markenwahrnehmung ändern kann. Die politischen Ansichten von Elon Musk haben dazu geführt, dass Tesla in Deutschland nicht mehr zu den zehn meistverkauften Elektrofahrzeugen gehört. Dies zeigt, wie stark der Einfluss der Verbrauchermeinung auf den Erfolg eines Unternehmens sein kann.
Die Skepsis gegenüber US-Produkten beschränkt sich nicht nur auf Deutschland. In Kanada und Dänemark gibt es ähnliche Tendenzen, US-Waren zu meiden. In Dänemark werden europäische Alternativen zu US-Produkten mit schwarzen Sternen gekennzeichnet, um den Verbrauchern die Wahl zu erleichtern. Coca-Cola hat in Deutschland eine Kampagne gestartet, die die lokalen Wurzeln des Unternehmens betont, um sich von der US-Politik zu distanzieren.

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