NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Wall Street zeigt sich optimistisch, während Investoren gespannt auf die Revision der US-Arbeitsmarktdaten warten. Diese könnten Hinweise auf eine schwächere wirtschaftliche Verfassung liefern und die Erwartungen an die Zinsentscheidungen der US-Notenbank beeinflussen. Gleichzeitig sorgt ein milliardenschwerer Vertrag zwischen Nebius und Microsoft für Aufsehen.

Die Wall Street startet mit leichten Gewinnen in den Handel, während Investoren gespannt auf die bevorstehende Revision der US-Arbeitsmarktdaten blicken. Diese Daten, die den Zeitraum von April 2024 bis März 2025 umfassen, könnten Aufschluss über die tatsächliche Verfassung des US-Arbeitsmarktes geben. Sollte sich herausstellen, dass die Wirtschaft schwächer ist als bisher angenommen, könnte dies die Märkte erschrecken und die Erwartungen an die Zinsentscheidungen der US-Notenbank beeinflussen.
Der überraschend schwache Arbeitsmarktbericht vom vergangenen Freitag hatte bereits kurzfristig Konjunktursorgen ausgelöst. Dennoch verfestigte sich die Erwartung, dass die US-Notenbank in der kommenden Woche die Zinsen um 25 Basispunkte senken wird. Ein größerer Zinsschritt um 50 Basispunkte wird ebenfalls nicht ausgeschlossen. Diese Entwicklungen stehen im Kontext der anstehenden Inflationsdaten, die am Donnerstag veröffentlicht werden und in die Zinsentscheidung der Fed einfließen dürften.
Auf Unternehmensseite sorgt ein bedeutender Vertrag zwischen Nebius und Microsoft für Aufsehen. Nebius konnte sich einen 19,4 Milliarden Dollar schweren Vertrag zur Bereitstellung von KI-Infrastruktur für Microsoft bis 2031 sichern. Diese Nachricht ließ die Aktien von Nebius um fast 50 Prozent steigen, während Microsoft ebenfalls leichte Gewinne verzeichnete. Solche strategischen Partnerschaften unterstreichen die wachsende Bedeutung von KI-Infrastrukturen in der Unternehmenswelt.
Die Aktien von Oracle und Dell zeigen unterschiedliche Entwicklungen. Während Oracle vor der Bekanntgabe seiner Quartalsergebnisse zulegt, verzeichnet Dell einen Rückgang, nachdem CFO Yvonne McGill nach 30 Jahren das Unternehmen verlässt. Diese Personalveränderung erfolgt laut Dell nicht aufgrund von Meinungsverschiedenheiten. Solche Bewegungen innerhalb der Unternehmensführung können jedoch die Marktstimmung beeinflussen.
Ein weiteres Highlight ist die Zustimmung des Chiplieferanten Wolfspeed zu seinem Restrukturierungsplan, was die Aktien des Unternehmens um über 60 Prozent steigen ließ. Diese Entwicklungen zeigen, wie gerichtliche Entscheidungen und strategische Partnerschaften die Dynamik an den Finanzmärkten beeinflussen können. In der Bergbauindustrie hat Teck Resources einer Fusion mit Anglo American zugestimmt, was die Aktien von Teck Resources ebenfalls steigen ließ.

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