DOHA / LONDON (IT BOLTWISE) – Der jüngste Angriff Israels auf die Hamas-Führung in Katar hat weltweit Besorgnis ausgelöst. Jordanien und Saudi-Arabien verurteilen die Aktion scharf und warnen vor den potenziellen Folgen für die Stabilität im Nahen Osten. Auch Ägypten und die Vereinigten Arabischen Emirate äußern sich kritisch und fordern internationale Deeskalationsbemühungen.
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Der Angriff Israels auf die Hamas-Führung in Katar hat eine Welle internationaler Kritik ausgelöst. Jordanien bezeichnete die Aktion als “feige Aggression” und einen schweren Bruch des Völkerrechts. Der jordanische Außenminister Aiman al-Safadi warnte, dass diese Eskalation die Stabilität der gesamten Region gefährden könnte.
Saudi-Arabien, ein bedeutender Akteur im Nahen Osten, kritisierte den Angriff ebenfalls scharf. Kronprinz Mohammed bin Salman sicherte Katar volle Unterstützung zu, um dessen Sicherheit zu gewährleisten. Saudi-Arabien warnte vor den möglichen schweren Folgen dieser anhaltenden Spannungen, die die Region weiter destabilisieren könnten.
Ägypten rief die internationale Gemeinschaft zum Handeln auf und bezeichnete den Angriff als gefährlichen Präzedenzfall. Das Büro des Präsidenten Abdel Fattah al-Sisi betonte, dass diese Eskalation internationale Deeskalationsbemühungen untergrabe. Ägypten zählt zu den Vermittlern im Gaza-Konflikt, zusammen mit den USA und Katar.
Auch die Vereinigten Arabischen Emirate äußerten ihre Solidarität mit Katar. Der emiratische Präsidentenberater Anwar Gargasch verurteilte den Vorfall als heimtückische Attacke und sicherte uneingeschränkte Unterstützung zu. Der Irak, Oman und Kuwait schlossen sich der Verurteilung an, während die Arabische Liga den Angriff als inakzeptabel bezeichnete.
Die afrikanische Perspektive wurde durch die somalische Regierung und die Afrikanische Union deutlich: Der Angriff wurde als “Terrorakt” eingestuft. Mahmoud Ali Youssouf, Vorsitzender der Kommission der Afrikanischen Union, warnte vor der Gefährdung der ohnehin instabilen Lage im Nahen Osten. Somalia und der Sudan verurteilten den Verstoß gegen die Souveränität Katars scharf.
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