FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Nach einem schwachen Handelstag am Dienstag wird der DAX am Mittwoch mit Gewinnen erwartet. Die positive Stimmung wird durch die starken Wachstumsaussichten von Oracle beflügelt, die die Aktien des SAP-Konkurrenten nachbörslich stark ansteigen ließen. Gleichzeitig sorgt die politische Instabilität in Frankreich für Unsicherheiten, die jedoch keine unmittelbare Bedrohung für die Eurozone darstellen.

Der DAX, der am Dienstag an der Frankfurter Börse um 0,37 Prozent auf 23.718,45 Einheiten gefallen war, wird am Mittwoch mit einem positiven Start erwartet. Diese optimistische Prognose wird durch die beeindruckenden Wachstumsaussichten von Oracle unterstützt. Der SAP-Konkurrent konnte nach der Veröffentlichung seiner Quartalszahlen einen erheblichen Anstieg seiner Aktien verzeichnen, was die Stimmung an den Märkten hebt.
Besonders hervorzuheben ist der Auftragsbestand der Oracle Cloud-Platform OCI, der laut UBS-Experte Karl Keirstead die Umsätze bis 2030 auf 144 Milliarden US-Dollar steigern könnte. OpenAI wird als größter Auftraggeber für diese Plattform angesehen, was die Bedeutung der Cloud-Dienste in der heutigen digitalen Wirtschaft unterstreicht.
Während die wirtschaftlichen Aussichten durch Oracles Erfolg positiv beeinflusst werden, sorgt die politische Lage in Frankreich für Unsicherheiten. Nach dem Sturz der Mitte-Rechts-Regierung in Paris steht Staatschef Emmanuel Macron vor der Herausforderung, schnell einen neuen Premierminister zu ernennen. Diese politische Instabilität wird von Experten wie Timothy Graf von State Street als ernstes, aber nicht existenzielles Problem für Europa angesehen.
Die Eurozone befindet sich in einer stabileren Lage als während der Krisenjahre Anfang der 2010er Jahre, was ihr hilft, mit derartigen Herausforderungen besser umzugehen. Dennoch bleibt die politische Lage in Frankreich fragil, und es bleibt abzuwarten, ob der neue Premierminister in der Lage sein wird, die notwendigen Reformen durchzuführen und einen Haushalt zu verabschieden. Die Fähigkeit Frankreichs, Kompromisse zu schließen, wird in den kommenden Monaten entscheidend sein.

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