Bitcoin auf dem Weg zur 2-Millionen-Dollar-Marke: Experten diskutieren

NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-Notenbank steht unter Druck, während Bitcoin von der schwächelnden Konjunktur profitiert. Experten spekulieren über die Möglichkeit, dass Bitcoin die Fed ablösen könnte und auf zwei Millionen US-Dollar steigt. Die jüngsten Arbeitsmarktdaten in den USA haben die Diskussionen über die Geldpolitik und die Zukunft von Kryptowährungen neu entfacht.

Die jüngsten Entwicklungen in der US-Wirtschaft haben die Diskussion über die Rolle von Bitcoin und anderen Kryptowährungen neu entfacht. Die US-Notenbank, die Fed, steht unter erheblichem Druck, da die Arbeitsmarktdaten schwächer als erwartet ausfielen. Im August wurden nur 22.000 neue Stellen geschaffen, weit unter den prognostizierten 76.000, und die Arbeitslosenquote stieg auf 4,3 Prozent, den höchsten Stand seit über vier Jahren. Diese Entwicklungen haben die Debatte über mögliche Zinssenkungen angeheizt, die als unausweichlich gelten, um die Wirtschaft zu stützen.

In diesem Kontext profitiert Bitcoin von der Unsicherheit auf den Finanzmärkten. Eine lockerere Geldpolitik der Fed könnte die Liquidität erhöhen und sichere Anlagen wie Staatsanleihen weniger attraktiv machen, was Kapital in risikoreichere Investments wie Kryptowährungen lenkt. Bereits im August stieg der Bitcoin-Kurs auf ein Rekordhoch von über 124.450 US-Dollar, als die Erwartungen an Zinssenkungen zunahmen. Analysten erwarten, dass diese Entwicklung bis 2026 anhalten könnte, was den Bitcoin-Kurs weiter antreiben könnte.

Die Diskussion über die Zukunft der Fed und die Rolle von Bitcoin wird durch Aussagen von Experten wie Balaji Srinivasan befeuert. Er argumentiert, dass das feste Angebot von 21 Millionen Bitcoin die schwankenden Zinssätze der Fed durch eine algorithmische Geldpolitik ersetzen könnte. Dies könnte insbesondere angesichts der steigenden Staatsverschuldung der USA von derzeit 37 Billionen US-Dollar relevant werden. Auch Ray Dalio, eine bekannte Figur in der Finanzwelt, warnt vor den Risiken der hohen Staatsverschuldung und sieht in Kryptowährungen eine attraktive Alternative, wenn das Vertrauen in traditionelle Wertspeicher schwindet.

Die Möglichkeit, dass Bitcoin auf zwei Millionen US-Dollar steigen könnte, wird von Experten wie Max Keiser diskutiert. Er verweist auf die anhaltende Geldschöpfung der USA, die den Bitcoin-Kurs in die Höhe treiben könnte. Forscher der Xapo Bank sehen zudem einen großen Vermögenstransfer von 84 Billionen US-Dollar an jüngere Generationen, die verstärkt in Kryptowährungen investieren könnten. Diese Entwicklungen könnten zu einem grundlegenden Wandel in der Finanzwelt führen, bei dem Kryptowährungen eine zentrale Rolle spielen.

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