FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) plant eine grundlegende Änderung im Auswahlverfahren für die Olympia-Bewerbung. Anstatt eines einzelnen Vorschlags wird eine Matrix präsentiert, die alle möglichen Austragungsorte berücksichtigt. Diese Entscheidung soll die Transparenz erhöhen und die demokratische Mitbestimmung stärken.

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat eine bedeutende Änderung im Auswahlverfahren für die Olympia-Bewerbung angekündigt. Der neue Vorstandsvorsitzende Otto Fricke hat erklärt, dass die Entscheidung über den deutschen Bewerber für die Olympischen Spiele ohne eine Vorauswahl durch die Mitgliederversammlung getroffen werden soll. Stattdessen wird den Delegierten eine Matrix vorgelegt, die alle möglichen Austragungsorte berücksichtigt.
Diese Entscheidung markiert einen deutlichen Wandel im bisherigen Verfahren. Ursprünglich war geplant, dass ein Gremium einen einzelnen Bewerber auswählt und diesen der Mitgliederversammlung zur Zustimmung vorlegt. Fricke, der selbst Teil des Entscheidungsteams ist, sieht in der neuen Vorgehensweise eine Weiterentwicklung und keinen Widerspruch. Ziel sei es, den besten Bewerber für das Internationale Olympische Komitee (IOC) und Deutschland zu bestimmen.
Derzeit konkurrieren Berlin, München, Hamburg und die Region Rhein-Ruhr um den Zuschlag für die Spiele 2036, 2040 oder 2044. Fricke betont, dass die Mitgliederversammlung weiterhin alle Rechte hat, zusätzliche Forderungen zu stellen oder ein Veto gegen das Verfahren einzulegen. Diese neue Herangehensweise soll ein Höchstmaß an Transparenz bieten und die demokratische Mitbestimmung stärken.
Fricke, der vor seinem Amtsantritt als FDP-Haushaltspolitiker tätig war, sieht in seiner neuen Rolle die Möglichkeit, den DOSB weiterzuentwickeln. Er plant, die Organisation im kommenden Jahr zu optimieren, indem er auf Evolution statt Revolution setzt. Dabei vergleicht er den DOSB mit einem Apfelbaum, der durch gezieltes Zurückschneiden und Düngen wachsen soll.

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