TOKIO / LONDON (IT BOLTWISE) – Während Bitcoin einen Rückgang von 8 % verzeichnet, stehen Unternehmensaktien wie Strategy und Metaplanet unter noch größerem Druck. Die Aktien dieser Unternehmen, die stark auf Bitcoin setzen, haben in den letzten Monaten erhebliche Verluste erlitten. Dies wirft Fragen zur Nachhaltigkeit solcher Geschäftsmodelle auf und zeigt die Risiken auf, die mit der Verknüpfung von Unternehmenswerten mit volatilen Kryptowährungen verbunden sind.

Die jüngsten Entwicklungen auf dem Finanzmarkt haben gezeigt, dass Bitcoin trotz eines Rückgangs von 8 % besser abschneidet als die Aktien von Unternehmen, die stark in die Kryptowährung investiert haben. Besonders betroffen sind die Aktien von Strategy und Metaplanet, die in den letzten Monaten erhebliche Verluste hinnehmen mussten. Diese Unternehmen hatten sich darauf spezialisiert, ihre Bilanzen durch den Kauf von Bitcoin aufzuwerten, doch die jüngsten Kursverluste haben die Schwächen dieser Strategie offengelegt.
Strategy, ein Unternehmen, das von Michael Saylor aufgebaut wurde, um als führender Unternehmenshalter von Bitcoin zu fungieren, hat einen erheblichen Rückgang seines Aktienkurses erlebt. Die Aktien des Unternehmens sind auf etwa 323 US-Dollar gefallen, was einem Fünfmonatstief entspricht. Diese Entwicklung zeigt eine wachsende Divergenz zwischen dem Wert von Bitcoin und den Aktien, die an die Kryptowährung gebunden sind. Experten wie Dom Kwok, ein ehemaliger Analyst von Goldman Sachs, warnen davor, dass diese Divergenz Investoren dazu veranlassen könnte, die Rentabilität solcher Investitionen in Frage zu stellen.
Metaplanet, ein ehemals kleines Hotelmanagement-Unternehmen in Tokio, hat sich zu einem aggressiven Bitcoin-Investor entwickelt. Im Juni 2024 kündigte das Unternehmen eine Kapitalerhöhung von 5,4 Milliarden US-Dollar an, um 210.000 Bitcoin bis 2027 zu erwerben. Doch trotz dieser ambitionierten Pläne sind die Aktien von Metaplanet um mehr als 60 % gefallen. Diese Entwicklung verdeutlicht die Risiken, die mit einer aggressiven Aktienausgabe verbunden sind, insbesondere wenn der Aktienkurs auf den Nettoinventarwert fällt.
Die aktuelle Situation wirft Fragen zur Nachhaltigkeit solcher Geschäftsmodelle auf. Wenn Unternehmen gezwungen sind, Bitcoin zu verkaufen, um Schulden zu decken, könnte dies zu einem Abwärtsspirale führen. Analysten warnen, dass die Belastung für den Sektor zunimmt, insbesondere wenn andere Unternehmen wie Sequans Communications bereits auf Aktiensplits zurückgreifen, um eine Delistung zu vermeiden. Die Zukunft dieser Unternehmen hängt davon ab, ob sie ihre Geschäftsmodelle anpassen können, um den Herausforderungen des volatilen Kryptowährungsmarktes zu begegnen.

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