POTSDAM / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Gravitationswellenforschung hat seit 2015 enorme Fortschritte gemacht. Mit der Detektion zahlreicher Ereignisse zeigt sich eine faszinierende Vielfalt kosmischer Kollisionen. Forscher entdecken nicht nur Schwarze Löcher, sondern auch Neutronensternkollisionen, die neue Einblicke in die Dynamik des Universums bieten.

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Seit der erstmaligen Entdeckung von Gravitationswellen im Jahr 2015 hat sich die Forschung in diesem Bereich rasant weiterentwickelt. Die Anzahl und Vielfalt der detektierten Signale hat zugenommen, was neue Erkenntnisse über die Dynamik des Universums ermöglicht. Alessandra Buonanno vom Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik in Potsdam betont, dass diese Entwicklungen das theoretische Verständnis gravitationsbestimmter astrophysikalischer Phänomene verändern könnten.

Ein bedeutender Fortschritt in der Gravitationswellenforschung ist die Multimessenger-Astronomie. Sobald ein Gravitationswellensignal detektiert wird, werden weltweit Teleskope informiert, um nach elektromagnetischer Strahlung von der Quelle zu suchen. Diese Kombination von Daten ermöglicht es, Ereignisse sowohl zu hören als auch zu sehen, wie Gregg Hallinan vom California Institute of Technology erklärt.

Ein bemerkenswertes Beispiel für die Erfolge dieser Methode ist das Ereignis GW170817, das am 17. August 2017 detektiert wurde. Es wurde festgestellt, dass es sich um die Kollision zweier Neutronensterne handelte, nicht um Schwarze Löcher. Die dabei freigesetzte Strahlung umfasste ein breites Spektrum von Gammastrahlen bis zu Radiowellen, was die Natur der Kollision bestätigte.

Die Fülle an Gravitationswellenereignissen hat es den Wissenschaftlern ermöglicht, eine Art Periodensystem dieser Phänomene zu erstellen. Der vierte Katalog dieser Art wurde am 25. August 2025 veröffentlicht. Christopher Berry von der Northwestern University hebt hervor, dass diese Kataloge die Vielfalt der Doppelsternsysteme im Universum verdeutlichen und zeigen, dass Schwarze Löcher und Neutronensterne in vielen Größen und Kombinationen vorkommen.

Interessanterweise gibt es bei den Massen der kollidierenden Schwarzen Löcher unerwartete Häufungen, die auf Wechselwirkungen in engen Doppelsternsystemen zurückzuführen sein könnten. Diese Häufungen widersprechen jedoch der Theorie, dass es eine Massenlücke zwischen 65 und 120 Sonnenmassen geben sollte. Die Entdeckung von Schwarzen Löchern in dieser Massenlücke stellt eine Herausforderung für bestehende Modelle dar.

Die Forscher hoffen, dass zukünftige Beobachtungen, insbesondere mit der fünften Laufzeit der LIGO-Detektoren, weitere Einblicke in die Mechanismen und Gesetzmäßigkeiten der Gravitationswellenereignisse liefern werden. Diese Erkenntnisse könnten das Verständnis der Bildung und Entwicklung kompakter Doppelsysteme und der kosmischen Geschichte vertiefen.

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Ein neues Zeitalter der Gravitationswellenforschung
Ein neues Zeitalter der Gravitationswellenforschung (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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