MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Mercedes-Chefdesigner Gorden Wagener hat auf der IAA-Premiere des neuen Mercedes GLC EQ deutliche Kritik an den Cockpit-Designs der Konkurrenz geäußert. Insbesondere die Lösungen von BMW und Audi standen im Fokus seiner Aussagen, die für Aufsehen sorgten.

In der Automobilwelt sind Design und Funktionalität oft eng miteinander verknüpft, und die jüngsten Kommentare von Mercedes-Chefdesigner Gorden Wagener haben die Diskussion über die Design-Philosophien der großen deutschen Automarken neu entfacht. Auf der IAA in München nutzte Wagener die Gelegenheit, um seine Meinung zu den neuesten Entwicklungen bei BMW und Audi zu äußern. Dabei sparte er nicht mit Kritik an den Cockpit-Designs der Konkurrenz, insbesondere an BMWs iDrive X mit Panoramic Vision Display und Audis Konzept für den neuen TT.
Wagener bemängelte, dass das Panoramic Vision Display von BMW zu weit vom Fahrer entfernt sei und dadurch schwer abzulesen. Diese Anordnung könne ablenkend wirken, was er als Nachteil gegenüber dem Hyperscreen des Mercedes GLC EQ ansieht. Während BMWs Lösung es ermöglicht, die Straße im peripheren Sichtfeld zu behalten, erfordert das Mercedes-Display eine komplette Blickabwendung nach unten. Diese Unterschiede in der Design-Philosophie zeigen, wie unterschiedlich die Marken die Integration von Technologie in ihre Fahrzeuge angehen.
Besonders scharf fiel Wageners Kritik am Cockpit-Design des kommenden Audi TT aus, das sich am kürzlich vorgestellten Concept Car orientiert. Er beschrieb den Innenraum als veraltet und bemängelte die Vielzahl an Knöpfen und die kleinen Displays. Diese Kritikpunkte deuten darauf hin, dass Mercedes weiterhin auf große, zentrale Displays und eine Reduzierung physischer Bedienelemente setzt, um ein modernes und aufgeräumtes Interieur zu schaffen.
Die Reaktionen auf Wageners Aussagen waren gemischt. Während einige Experten seine Kritik als berechtigt ansehen, betonen andere, dass Design eine Frage des Geschmacks sei und die Vielfalt der Ansätze den Markt bereichere. Dennoch zeigt die Diskussion, dass die Automobilhersteller weiterhin nach der optimalen Balance zwischen Innovation und Benutzerfreundlichkeit suchen. In den kommenden Jahren wird sich zeigen, ob Mercedes mit seiner Strategie, die Design-Philosophie zu überdenken und sich möglicherweise an BMWs Ansatz zu orientieren, erfolgreich sein wird.

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