LONDON (IT BOLTWISE) – Die Diskussion um die Auswirkungen der Künstlichen Intelligenz auf den Arbeitsmarkt wird immer intensiver. Experten wie Roman Yampolskiy warnen vor einer möglichen Massenarbeitslosigkeit, da bis 2030 nahezu alle Berufe automatisiert werden könnten. Doch wie realistisch ist dieses Szenario wirklich?

Die Debatte um die Automatisierung von Arbeitsplätzen durch Künstliche Intelligenz (KI) hat in den letzten Jahren an Intensität gewonnen. Der KI-Forscher Roman Yampolskiy prognostiziert, dass bis 2030 nahezu alle Berufe durch KI ersetzt werden könnten. Diese Aussage hat für Aufsehen gesorgt, da sie eine potenzielle Massenarbeitslosigkeit in Aussicht stellt. Yampolskiy argumentiert, dass sowohl geistige als auch körperliche Tätigkeiten von KI und humanoiden Robotern übernommen werden könnten.
Seit der Einführung von ChatGPT Ende 2022 hat sich die Diskussion um die Auswirkungen von KI auf den Arbeitsmarkt verschärft. Während einige Experten vor einem massiven Verlust von Arbeitsplätzen warnen, zeigen aktuelle Untersuchungen, dass KI bisher eher zu einer Veränderung der Arbeitsplätze führt, anstatt sie vollständig zu eliminieren. Dennoch bleibt die Sorge bestehen, dass die Entwicklung einer Allgemeinen Künstlichen Intelligenz (AGI) die Situation drastisch verändern könnte.
Yampolskiy ist nicht der einzige Experte, der vor den möglichen negativen Auswirkungen von KI auf den Arbeitsmarkt warnt. Geoffrey Hinton, ein ehemaliger Google-Manager und Nobelpreisträger, äußerte kürzlich ähnliche Bedenken. Er befürchtet, dass die Reichen KI nutzen könnten, um menschliche Arbeitskraft zu ersetzen, was zu einer massiven Arbeitslosigkeit und einem Anstieg der Unternehmensgewinne führen könnte. Diese Entwicklungen könnten die soziale Ungleichheit weiter verschärfen.
Obwohl die Technologie für eine weitreichende Automatisierung bereits existiert, wird sie oft nicht sofort eingesetzt. Ein Beispiel hierfür sind Videotelefone, die bereits in den 1970er Jahren erfunden wurden, aber erst mit der Einführung des iPhones 2007 populär wurden. Diese Verzögerung könnte bedeuten, dass wir noch Zeit haben, uns auf die Veränderungen vorzubereiten. Dennoch bleibt die Frage, wie sich die Gesellschaft an eine potenziell arbeitsplatzfreie Zukunft anpassen kann.

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