WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die geplante Nutzung von Drohnen zur Wolkenimpfung durch das Unternehmen Rainmaker Technology stößt auf Widerstand. Die Pilotenvereinigung ALPA warnt vor erheblichen Sicherheitsrisiken und fordert die FAA auf, strenge Sicherheitsrichtlinien durchzusetzen.

Die Diskussion um den Einsatz von Drohnen zur Wolkenimpfung hat in den USA an Fahrt aufgenommen. Rainmaker Technology plant, kleine Drohnen mit speziellen Fackeln auszustatten, um Partikel in die Atmosphäre zu bringen, die Niederschläge auslösen können. Diese innovative Methode steht jedoch unter kritischer Beobachtung der Air Line Pilots Association (ALPA), die erhebliche Sicherheitsbedenken äußert. Die ALPA fordert die Federal Aviation Administration (FAA) auf, die Genehmigung für Rainmakers Vorhaben nur unter strengen Sicherheitsauflagen zu erteilen.
Die FAA steht vor einer wegweisenden Entscheidung, die die zukünftige Nutzung von unbemannten Luftfahrtsystemen zur Wettermodifikation beeinflussen könnte. Rainmaker hat eine Ausnahmegenehmigung beantragt, um die derzeitigen Vorschriften zu umgehen, die den Transport gefährlicher Materialien durch kleine Drohnen verbieten. Die FAA hat bisher keine Entscheidung getroffen, sondern weitere Informationen zu den Betriebs- und Sicherheitsaspekten angefordert.
Rainmaker plant den Einsatz von zwei Arten von Fackeln auf seinen Drohnen, die in einer Höhe von bis zu 15.000 Fuß operieren können. Diese Höhe liegt im kontrollierten Luftraum, in dem auch kommerzielle Flugzeuge unterwegs sind. Die ALPA kritisiert, dass Rainmakers Antrag keine genauen Angaben zu den Flugrouten und -höhen enthält und warnt vor den Risiken durch herabfallende Teile und mögliche Brände.
Cloud-Seeding ist keine neue Praxis; sie wird seit den 1950er Jahren eingesetzt, um Niederschläge zu erzeugen. Traditionell werden bemannte Flugzeuge verwendet, um Silberiodid in die Wolken zu sprühen, was die Bildung von Eiskristallen fördert. Rainmakers Ansatz, Drohnen anstelle von Piloten einzusetzen, könnte langfristig sicherer sein, da die Flüge über ländlichen Gebieten stattfinden und von ausgebildeten Teams überwacht werden. Die Entscheidung der FAA wird zeigen, ob diese Sicherheitsvorkehrungen ausreichen.

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