FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Euro zeigt sich am Freitag volatil, nachdem er am Vortag von schwachen US-Arbeitsmarktdaten profitiert hatte. Die Gemeinschaftswährung notierte am Nachmittag bei 1,1722 US-Dollar, nachdem sie am Morgen noch höher gehandelt wurde. Die Europäische Zentralbank hat den Referenzkurs leicht angehoben, während die Märkte auf mögliche Änderungen der französischen Kreditbewertung durch Fitch blicken.

Am Freitag zeigte sich der Euro gegenüber dem US-Dollar schwankend, nachdem er am Vortag von unerwartet schwachen US-Arbeitsmarktdaten profitiert hatte. Diese Daten hatten Spekulationen über eine mögliche Zinssenkung durch die US-Notenbank Fed angeheizt. Am Nachmittag notierte der Euro bei 1,1722 US-Dollar, nachdem er am Morgen noch etwas höher gehandelt wurde. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1718 Dollar fest, was eine leichte Erhöhung gegenüber dem Vortag darstellt.
Die Aussagen von EZB-Präsidentin Christine Lagarde hatten den Euro zusätzlich gestützt, indem sie die Erwartungen an weitere Leitzinssenkungen dämpfte. Lagarde hob die Risiko-Einschätzung zur Wirtschaft von ‘negativ tendierend’ auf ‘ausgewogen’ an, was von Experten der Commerzbank als bedeutende Änderung gewertet wurde. Diese Einschätzung könnte darauf hindeuten, dass die EZB in naher Zukunft keine drastischen Maßnahmen ergreifen wird.
Am Nachmittag erholte sich der Euro von noch deutlicheren Verlusten, nachdem er zeitweise auf die Marke von 1,17 Dollar zurückgefallen war. Das von der Universität von Michigan erhobene US-Konsumklima hatte sich im September stärker als erwartet eingetrübt. Joanne Hsu, Leiterin der Umfrage, kommentierte, dass Verbraucher zahlreiche Schwachstellen in der Wirtschaft sehen, insbesondere in Bezug auf die Geschäftslage, den Arbeitsmarkt und die Inflation.
Die Märkte richten ihre Aufmerksamkeit auch auf die Ratingagentur Fitch, die möglicherweise ihre Bewertung für Frankreich ändern wird. Derzeit bewertet Fitch Frankreich mit ‘AA-‘ und gibt einen negativen Ausblick. Der Konflikt um den Staatshaushalt hat bereits zum Ende der Regierung von François Bayrou geführt und könnte auch für die neue Regierung eine Herausforderung darstellen, einen Sparhaushalt durch das Parlament zu bringen.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86530 britische Pfund, 173,33 japanische Yen und 0,9347 Schweizer Franken fest. Der Preis für die Feinunze Gold stieg auf 3.647 US-Dollar, was einen Anstieg um 14 Dollar im Vergleich zum Vortag bedeutet. Diese Entwicklungen zeigen, wie stark die internationalen Märkte auf wirtschaftliche und politische Signale reagieren.

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