MINSK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die gemeinsamen Militärübungen Zapad 2025 zwischen Russland und Belarus haben begonnen und sorgen für erhöhte Spannungen in der Region. Diese Übungen finden in der Nähe wichtiger europäischer Grenzen statt und fallen mit einer Zunahme der russischen Aggression gegen die Ukraine und NATO-Staaten zusammen. Polen und Litauen sind besonders alarmiert und haben ihre militärische Präsenz verstärkt.

Die gemeinsamen Militärübungen Zapad 2025 zwischen Russland und Belarus haben inmitten wachsender Spannungen in der Region begonnen. Diese Übungen, die alle vier Jahre stattfinden, sind ein zentraler Bestandteil der Verteidigungsstrategie der sogenannten „Unionsstaat“-Kräfte, einer wirtschaftlichen und militärischen Partnerschaft zwischen den beiden Ländern. Ziel der Übungen ist es, mögliche Konfliktszenarien zu simulieren und sich darauf vorzubereiten.
Zapad 2025 findet hauptsächlich in Belarus statt, das an mehrere EU- und NATO-Mitglieder grenzt, darunter Polen, Lettland und Litauen. Einige Übungen werden auch in West-Russland durchgeführt, und es gibt Marineeinsätze in der Ostsee, der Barentssee und dem Arktischen Ozean. Die Übungen umfassen den Einsatz schwerer gepanzerter Fahrzeuge, Hubschrauber und Schiffe sowie Drohnen, elektronische Kriegstechnologie und künstliche Intelligenz.
Die Beteiligung an den Übungen ist ein umstrittenes Thema. Während 2021 etwa 200.000 Soldaten teilnahmen, wird für 2025 mit weniger als 13.000 Soldaten gerechnet. Analysten warnen jedoch, dass Russland und Belarus die Teilnehmerzahlen möglicherweise absichtlich unterschätzen. Die Übungen umfassen auch die Simulation von Operationen zur Abwehr feindlicher Angriffe und die Vorbereitung auf den Einsatz russischer nuklearfähiger Oreshnik-Raketen.
Die Nachbarländer, insbesondere Polen und Litauen, sind alarmiert. Polen hat seine Grenze zu Belarus geschlossen und eigene Militärübungen unter dem Namen „Iron Defender“ gestartet, an denen 30.000 Soldaten teilnehmen. Litauen hat ebenfalls eine verstärkte Präsenz an seiner Grenze angekündigt. Diese Maßnahmen erfolgen in der unmittelbaren Folge eines russischen Drohnenvorfalls in Polen, der die Spannungen weiter verschärft hat.

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