LONDON (IT BOLTWISE) – Der Musik-Streamingdienst Spotify steht im Konflikt mit dem Mod-Anbieter Revanced, der es Nutzern ermöglicht, Premium-Funktionen kostenlos zu nutzen. Spotify hat rechtliche Schritte eingeleitet, um diese Umgehung zu stoppen, während Revanced sich gegen die Vorwürfe wehrt.
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Der Konflikt zwischen Spotify und dem Mod-Anbieter Revanced hat in der Tech-Welt für Aufsehen gesorgt. Revanced bietet Android-Nutzern die Möglichkeit, Premium-Funktionen von Spotify kostenlos zu nutzen, indem sie einen speziellen Patch installieren. Diese Funktionen umfassen das Überspringen von Songs und das werbefreie Hören, die normalerweise nur zahlenden Abonnenten zur Verfügung stehen.
Spotify hat daraufhin eine DMCA-Takedown-Notice gegen Revanced eingereicht. Der Vorwurf lautet, dass Revanced die Verschlüsselung und die Transfer-Key-Protokolle von Spotify umgeht und somit gegen das Urheberrecht verstößt. Revanced hingegen argumentiert, dass ihre Software keine Downloads von Songs ermöglicht und kein Code von Spotify kopiert wird. Die Funktionen, die durch den Patch freigeschaltet werden, seien lediglich Komfortfunktionen.
Der rechtliche Streit hat bereits zu einem Katz-und-Maus-Spiel zwischen den beiden Parteien geführt. Spotify hat seine serverseitigen Kontrollen verschärft, was bei Nutzern modifizierter Apps zu Problemen führte. Revanced reagierte darauf mit der Integration einer Librespot-Bibliothek, die es ermöglicht, das Verhalten eines Standard-Desktop-Clients nachzuahmen und so die Erkennung durch Spotify-Server zu erschweren.
Die Zukunft dieses Konflikts ist ungewiss, doch es scheint, dass die Angelegenheit letztlich vor Gericht entschieden werden muss. Revanced sucht bereits nach Anwälten, die auf Urheberrecht und DMCA spezialisiert sind, um sich gegen die Vorwürfe zu verteidigen. Der Ausgang dieses Rechtsstreits könnte weitreichende Konsequenzen für die Nutzung von Modifikationen bei Streamingdiensten haben.
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