LONDON (IT BOLTWISE) – Der Einstieg in die Welt der KI-Startups kann eine spannende Herausforderung sein. Lambert Liu, ein junger Software-Ingenieur, teilt seine Erfahrungen und gibt wertvolle Tipps, wie man erfolgreich in einem KI-Startup Fuß fassen kann. Besonders wichtig sind dabei praktische Erfahrungen und die Fähigkeit, schnell auf Veränderungen zu reagieren.
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In der dynamischen Welt der Künstlichen Intelligenz (KI) gibt es viele Wege, um in einem Startup erfolgreich zu sein. Lambert Liu, ein 22-jähriger Software-Ingenieur bei Graphite, einem KI-Code-Review-Startup, hat seine Karriere direkt nach dem Studium begonnen. Seine Erfahrungen bei Google und Replit haben ihm geholfen, die richtige Richtung einzuschlagen.
Viele Absolventen der Informatik zieht es zu den großen Technologieunternehmen wie Google, Meta und Amazon. Diese bieten Prestige, Stabilität und einen klaren Karriereweg. Doch Liu entschied sich für den Weg der Startups, da diese oft steilere Lernkurven und potenziell lukrative Beteiligungen bieten, falls das Unternehmen an die Börse geht.
Seine Praktika bei Google während des Studiums waren lehrreich, doch er fühlte, dass seine Entwicklung dort stagnierte. Im Gegensatz dazu bot ihm ein Praktikum bei Replit die Möglichkeit, bedeutende Projekte zu leiten und seine Fähigkeiten in einem dynamischen Umfeld zu erweitern. Diese Erfahrung bestärkte ihn in seinem Wunsch, in einem Startup zu arbeiten.
Für diejenigen, die in einem KI-Startup arbeiten möchten, empfiehlt Liu, sich nicht nur auf Praktika bei großen Tech-Unternehmen zu verlassen. Diese können zwar eine solide technische Grundlage bieten, doch auch persönliche Projekte sind wichtig, um Problemlösungsfähigkeiten zu entwickeln. Es ist nicht zwingend erforderlich, dass diese Projekte KI-bezogen sind, solange sie technisches Denken und Kreativität fördern.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Systemdesign. Liu wurde bei seinem Vorstellungsgespräch bei Graphite erstmals danach gefragt. Systemdesign erfordert nicht nur technische Fähigkeiten, sondern auch die Fähigkeit, Probleme ganzheitlich zu betrachten. Kurse in Mensch-Computer-Interaktion können hier wertvolle Einblicke bieten.
Abschließend betont Liu die Bedeutung, ein ganzheitlicher Ingenieur zu sein. In einem Startup muss man schnell arbeiten und gleichzeitig die Bedürfnisse der Nutzer im Blick behalten. Eigenverantwortung und die Bereitschaft, sich voll und ganz für die Qualität der eigenen Arbeit einzusetzen, sind entscheidend.
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