LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz eines Sicherheitsvorfalls, der eine 18-Block-Reorganisation auf der Monero-Blockchain verursachte, konnte der Kurs der Kryptowährung um 7% steigen. Diese Entwicklung wirft Fragen zur zukünftigen Sicherheit und Dezentralisierung des Netzwerks auf.

Die Kryptowährung Monero, bekannt für ihre starken Datenschutzfunktionen, erlebte kürzlich eine bemerkenswerte Kurssteigerung von über 7%, obwohl die Blockchain von einer 18-Block-Reorganisation betroffen war. Diese Reorganisation, die etwa 117 Transaktionen rückgängig machte, hat in der Community Besorgnis über die Zukunft des Monero-Ökosystems ausgelöst. Der Vorfall wurde von einem Team hinter Qubic, einer auf KI fokussierten Blockchain, verursacht, das eine Hashrate von 51% auf Monero erreichte und bereits im letzten Monat eine sechs-Block-Reorganisation durchführte.
Die Reorganisation begann am Block 3499659 und endete 43 Minuten später bei Block 3499676. Während dieser Zeit blieb der Monero-Kurs relativ stabil, bevor er in den folgenden Stunden um 7,4% von 287,54 USD auf 308,55 USD anstieg. Diese Entwicklung fand statt, obwohl der breitere Kryptomarkt an diesem Tag um etwa 1% fiel. Einige Beobachter vermuten, dass Qubic Mechanismen implementiert haben könnte, um den Preisverfall von XMR zu stoppen.
Die jüngste Reorganisation, die als die größte in der Geschichte des Netzwerks gilt, hat Diskussionen darüber ausgelöst, wie die Privatsphäre-Blockchain in Zukunft gehandhabt werden sollte. Wiederholte Angriffe dieser Art zeigen, wie anfällig Proof-of-Work-Blockchains sind, wenn sie nicht ausreichend dezentralisiert sind. Ein prominenter Krypto-Experte äußerte, dass er Monero bis zur Lösung dieser Probleme nicht mehr als Zahlungsmittel akzeptieren werde.
Um zukünftige Angriffe zu verhindern, könnte die Monero-Community gezwungen sein, vorübergehend DNS-Checkpoints zu verwenden, bei denen Knoten vertrauenswürdige Blockdaten von Community-DNS-Servern abrufen. Dies würde jedoch die Zentralisierung verstärken, was bereits durch Qubics dominierenden Hashrate-Anteil beeinträchtigt wurde. Langfristige Lösungen könnten eine Überarbeitung des Konsensmechanismus oder die Einführung von Technologien wie Dash’s ChainLocks umfassen, um die Widerstandsfähigkeit gegen 51%-Angriffe zu erhöhen.

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