BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die öffentliche Verwaltung in Deutschland steht vor der Herausforderung, aus Projekten effizienter zu lernen. Künstliche Intelligenz und nutzerzentrierte Ansätze könnten den Weg ebnen, um Projekte nicht nur effektiver, sondern auch mit mehr Freude abzuschließen.

Die deutsche öffentliche Verwaltung hat in der Vergangenheit oft Schwierigkeiten gezeigt, aus Projekten effektiv zu lernen. Doch mit den richtigen Werkzeugen und Ansätzen könnte sich dies ändern. Künstliche Intelligenz (KI) und nutzerzentrierte Designprinzipien (UX) bieten neue Möglichkeiten, um Projekte effizienter und erfolgreicher zu gestalten. Der Schlüssel liegt darin, aus abgeschlossenen Projekten wertvolle Erkenntnisse zu ziehen und diese systematisch in zukünftige Vorhaben zu integrieren.
Ein zentraler Aspekt ist die Nutzung von KI, um Projektdaten zu analysieren und Muster zu erkennen, die auf potenzielle Risiken oder Erfolgsfaktoren hinweisen. Durch die Klassifizierung von Projekten mit einheitlichen Hashtags und Kategorien können diese Daten in eine KI-Engine eingespeist werden, die dann Vorhersagen und Empfehlungen für zukünftige Projekte liefert. Dies könnte dazu führen, dass Projektteams bereits in der Planungsphase wissen, worauf sie achten müssen und welche Herausforderungen sie erwarten könnten.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Verbesserung der User Experience (UX) bei der Projektdokumentation und -nachbereitung. Oftmals wird der Projektabschlussbericht als lästige Pflicht angesehen. Doch durch den Einsatz von kreativen und spielerischen Elementen könnte dieser Prozess nicht nur angenehmer, sondern auch produktiver gestaltet werden. Visuelle Formate wie Canvas-Boards oder die Integration von Emojis und Rankings könnten die Motivation der Teams steigern und den Lernprozess unterstützen.
Die Schaffung einer offenen Lernkultur ist ebenfalls entscheidend. Fehler sollten nicht als Schwäche, sondern als Lernchance betrachtet werden. Dies erfordert sichere Räume, in denen Teams offen über Herausforderungen sprechen können, ohne Angst vor negativen Konsequenzen zu haben. Wenn es gelingt, eine solche Kultur zu etablieren, könnten Projekte nicht nur effizienter, sondern auch menschlicher und wirkungsvoller durchgeführt werden.
Die Vision einer verwaltungsübergreifenden Projektdatenbank, in der Erfahrungen und Erkenntnisse aus verschiedenen Projekten gesammelt und geteilt werden, könnte einen bedeutenden Fortschritt darstellen. Dies würde es ermöglichen, dass Behörden voneinander lernen und Projekte schneller und mit weniger Aufwand umsetzen können. Die Autoren des Artikels, Prof. Dr. Max Happel und Andreas Steffen, betonen, dass Offenheit und die Bereitschaft, aus Erfahrungen zu lernen, der Schlüssel zu einer produktiveren und innovativeren öffentlichen Verwaltung sind.

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