VILNIUS / LONDON (IT BOLTWISE) – Während des russisch-belarussischen Militärmanövers Sapad hat Litauen bisher keine Zwischenfälle an seinen Grenzen verzeichnet. Trotz der relativen Ruhe bleibt das Land in Alarmbereitschaft, da die Übungen Risiken bergen könnten. Parallel dazu führt die NATO eine Übungsserie durch, um die Ostflanke zu schützen.

Litauen hat während des laufenden russisch-belarussischen Militärmanövers Sapad bisher keine Zwischenfälle an seinen Grenzen registriert. Der Chef des litauischen Grenzschutzes, Rustamas Liubajevas, erklärte im Radio, dass das erste Wochenende der aktiven Phase der Übungen relativ ruhig verlief. Weder illegale Migration noch andere Vorfälle wurden an der Staatsgrenze festgestellt. Dennoch bleibt das baltische EU- und NATO-Mitgliedsland wachsam, da die Behörden weiterhin Risiken sehen.
Das Manöver Sapad, bei dem Russland und Belarus den gemeinsamen Einsatz ihrer Streitkräfte üben, ist in diesem Jahr im Umfang deutlich geringer als in der Vergangenheit. Der Schwerpunkt liegt jedoch stark auf dem Einsatz von Drohnen, wie die litauische Verteidigungsministerin Dovile Sakaliene mitteilte. Russland versucht, trotz seiner militärischen Herausforderungen in der Ukraine, seine zusätzlichen Fähigkeiten zu demonstrieren und weiterzuentwickeln.
Offizielle Angaben zur Zahl der eingesetzten Soldaten und Truppenverbände bei Sapad wurden von Moskau nicht gemacht. Nach litauischen Schätzungen sind insgesamt etwa 30.000 Soldaten involviert, darunter etwa 8.000 in Belarus und bis zu 4.000 in der russischen Ostsee-Exklave Kaliningrad. Aufgrund der geografischen Nähe zu diesen Gebieten bleibt Litauen in Alarmbereitschaft.
Parallel zu Sapad führt die NATO in Litauen eine Übungsserie mit Verbündeten aus mehreren Ländern durch. Diese Maßnahmen wurden verstärkt, nachdem mutmaßlich vorsätzliche Luftraumverletzungen durch Russland gemeldet wurden. Die NATO hat daraufhin eine neue Militäraktion zum Schutz der Ostflanke gestartet, um die Sicherheit der Region zu gewährleisten.

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