LONDON (IT BOLTWISE) – Ethereum steht vor einer spannenden Entwicklung: Während die Aktivität auf der Layer-1-Blockchain abnimmt, erleben Layer-2-Netzwerke wie Arbitrum und Base einen Boom. Diese Verschiebung könnte die Zukunft der dezentralen Finanzen maßgeblich beeinflussen.

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Ethereum befindet sich in einer faszinierenden Phase der Transformation. Trotz der Tatsache, dass der Ether-Kurs im August Rekordhöhen erreichte, ist die Aktivität im Bereich der dezentralen Finanzen (DeFi) auf der Layer-1-Blockchain im Vergleich zu ihrem Höhepunkt Ende 2021 eher verhalten. Die auf dem Mainnet im August gesammelten Gebühren beliefen sich auf lediglich 44 Millionen US-Dollar, was einem Rückgang von 44 % gegenüber dem Vormonat entspricht.

Im Gegensatz dazu erleben Layer-2-Netzwerke wie Arbitrum und Base einen regelrechten Boom, mit einem Total Value Locked (TVL) von 20 Milliarden bzw. 15 Milliarden US-Dollar. Diese Divergenz wirft die Frage auf, ob Layer-2-Lösungen die DeFi-Aktivität von Ethereum kannibalisieren oder ob sich das Ökosystem zu einer mehrschichtigen Finanzarchitektur entwickelt.

AJ Warner, Chief Strategy Officer von Offchain Labs, dem Entwickler hinter Arbitrum, argumentiert, dass die Metriken komplexer sind, als es auf den ersten Blick scheint. Ethereum fungiert zunehmend als globale Abwicklungsschicht für hochkarätige Emissionen und institutionelle Aktivitäten. Produkte wie die tokenisierten Fonds von Franklin Templeton oder das BUIDL-Produkt von BlackRock starten direkt auf Ethereum L1, was die Rolle von Ethereum als Fundament der Krypto-Finanzwelt unterstreicht.

Layer-2-Netzwerke, die auf Ethereum aufbauen, bieten schnellere und kostengünstigere Transaktionen, die letztlich zur Sicherheit auf Ethereum zurückgeführt werden. Diese Eigenschaften machen sie für Händler und Entwickler gleichermaßen attraktiv. Metriken wie TVL, die die Menge an Krypto in DeFi-Protokollen messen, verdeutlichen diesen Wandel, da die Aktivität auf L2s verlagert wird, wo niedrigere Gebühren und schnellere Bestätigungen den täglichen DeFi-Gebrauch praktikabler machen.

Warner vergleicht Ethereums Rolle im Ökosystem mit einer Überweisung im traditionellen Finanzwesen: vertrauenswürdig, sicher und für groß angelegte Abwicklungen genutzt. Alltägliche Transaktionen hingegen wandern zu L2s, den Venmos und PayPals der Krypto-Welt. Ethereum war nie als monolithische Blockchain gedacht, auf der alle Aktivitäten stattfinden. Stattdessen soll es die Sicherheit verankern, während Rollups schnellere, günstigere und vielfältigere Anwendungen ermöglichen.

Layer-2s, die in den letzten Jahren explodiert sind, werden als schnellere und günstigere Alternative zu Ethereum angesehen und ermöglichen ganze Kategorien von DeFi, die auf dem Mainnet nicht so gut funktionieren. Schnelle Handelsstrategien, wie das Arbitrage von Preisunterschieden zwischen Börsen oder das Ausführen von Perpetual Futures, funktionieren auf Ethereums langsameren 12-Sekunden-Blöcken nicht gut. Auf Arbitrum hingegen, wo Transaktionen in weniger als einer Sekunde abgeschlossen werden, werden diese Strategien möglich.

Entwickler sehen L2s auch als ideales Testfeld. Alice Hou, Research Analyst bei Messari, verweist auf Innovationen wie die Hooks von Uniswap V4, anpassbare Funktionen, die auf L2s weit günstiger iteriert werden können, bevor sie in den Mainstream gelangen. Für Entwickler sind schnellere Bestätigungen und niedrigere Kosten mehr als nur eine Annehmlichkeit: Sie erweitern das Mögliche.

Interessanterweise, während L2s mehr Aktivität erfassen, stützen sich Flaggschiff-DeFi-Protokolle wie Aave und Uniswap weiterhin stark auf das Mainnet. Aave hat konstant etwa 90 % seines TVL auf Ethereum gehalten. Bei Uniswap hingegen gibt es eine schrittweise Verschiebung hin zu L2-Aktivitäten.

Ein weiterer Faktor, der die L2-Adoption beschleunigt, ist die Benutzererfahrung. Wallets, Brücken und Fiat-On-Ramps lenken Neulinge zunehmend direkt zu L2s. Letztlich deutet die Datenlage darauf hin, dass die Debatte L1 vs. L2 kein Nullsummenspiel ist.

Ethereum als Basisschicht scheint sich als sicherer Abwicklungsmechanismus für die globale Finanzwelt zu festigen, während Rollups wie Arbitrum und Base als Ausführungsschichten für schnelle, kostengünstige und kreative DeFi-Anwendungen hervortreten.

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Ethereum als Basis für die Zukunft von DeFi auf Layer-2
Ethereum als Basis für die Zukunft von DeFi auf Layer-2 (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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