MINSK / LONDON (IT BOLTWISE) – Russland und Belarus haben im Rahmen des Manövers Sapad 2025 die Einsatzplanung für die neue russische Mittelstreckenrakete Oreschnik geübt. Diese militärische Übung hat bei der NATO Besorgnis ausgelöst, insbesondere bei den Anrainerstaaten Polen, Litauen, Lettland und Estland. Polen hat daraufhin seine Grenze zu Belarus geschlossen.

Russland und Belarus haben im Rahmen ihres groß angelegten Manövers Sapad 2025 die Einsatzplanung für die neue russische Mittelstreckenrakete Oreschnik geübt. Diese Rakete, die auch nuklear bestückt werden kann, steht im Zentrum der strategischen Überlegungen beider Länder. Der belarussische Generalstabschef Pawel Muraweiko bestätigte, dass alle gestellten Aufgaben des Manövers erfüllt wurden, ohne jedoch ins Detail zu gehen.
Die Stationierung taktischer Atomwaffen in Belarus ist ein weiterer Punkt, der die NATO-Staaten beunruhigt. Der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko drängt darauf, dass die Rakete Oreschnik ebenfalls in seinem Land stationiert wird. Diese Entwicklungen kommen zu einer Zeit, in der die Spannungen zwischen Russland und dem Westen zunehmen, insbesondere nach dem Einsatz der Oreschnik-Rakete ohne Sprengköpfe gegen die ukrainische Stadt Dnipro im November 2024.
Polen hat als direkte Reaktion auf das Manöver seine Grenze zu Belarus geschlossen. Diese Maßnahme soll über das Manöver hinaus bestehen bleiben, bis die Sicherheit der Grenze durch die Behörden bestätigt wird. Die Sorge der NATO-Staaten wurde noch verstärkt, als russische Drohnen in den polnischen Luftraum eindrangen und von NATO-Kampfjets abgeschossen wurden. Dieser Vorfall wurde als Provokation Moskaus gewertet, um die Verteidigungsfähigkeit der NATO an ihrer Ostflanke zu testen.
Das Manöver Sapad 2025 fand nicht nur auf dem Boden von Belarus und Russland statt, sondern auch in der Ostsee und der Barentssee. Der belarussische Verteidigungsminister Viktor Chrenin berichtete von der Teilnahme von 6.000 belarussischen und 1.000 russischen Soldaten. Westliche Experten gehen jedoch von höheren Zahlen aus. Im Vergleich zu 2021, als das Manöver als Vorbereitung auf die Invasion in die Ukraine diente, fiel die diesjährige Übung kleiner aus.

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