CAPE CANAVERAL / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein technisches Problem mit dem Haupttriebwerk der Cygnus XL-Raumsonde von Northrop Grumman führt zu Verzögerungen bei der geplanten Versorgung der Internationalen Raumstation. Die Raumsonde sollte ursprünglich am Mittwoch ankommen, doch ein vorzeitiger Triebwerksausfall hat den Zeitplan durcheinandergebracht.

Die Cygnus XL-Raumsonde von Northrop Grumman, die am Sonntag von Cape Canaveral aus gestartet wurde, sollte ursprünglich am Mittwoch die Internationale Raumstation (ISS) mit 11.000 Pfund an Versorgungsgütern und Experimenten erreichen. Ein unerwarteter Ausfall des Haupttriebwerks während der geplanten Bahnkorrekturen hat jedoch zu einer Verzögerung geführt. NASA-Teams arbeiten derzeit an alternativen Plänen, um die Raumsonde dennoch zur ISS zu bringen.
Das Haupttriebwerk der Cygnus XL, das mit einer Mischung aus Hydrazin und Stickstofftetroxid betrieben wird, schaltete sich während zweier kritischer Brennphasen vorzeitig ab. Diese Phasen sollten die Raumsonde in die richtige Umlaufbahn für die Annäherung an die ISS bringen. Trotz des Problems funktionieren alle anderen Systeme der Raumsonde einwandfrei, und die NASA prüft nun die Möglichkeit, die kleineren Steuerdüsen für eine allmähliche Bahnkorrektur zu nutzen.
Die Cygnus XL ist eine erweiterte Version der bisherigen Cygnus-Raumsonden und kann 33 Prozent mehr Fracht transportieren. Diese Mission ist besonders wichtig, da ein früherer Start aufgrund von Schäden an einem anderen Cygnus-Modul verschoben werden musste. Die aktuelle Mission trägt die schwerste Ladung, die jemals von einem kommerziellen Frachtschiff zur ISS geliefert wurde.
Im Gegensatz zu SpaceX’s Dragon-Raumfahrzeugen, die automatisch an der ISS andocken, muss die Cygnus von einem kanadischen Roboterarm eingefangen werden. Ein Problem, das die Ankunft der Cygnus verhindert, würde den Verlust aller an Bord befindlichen Güter bedeuten, da die Raumsonde nicht für eine Rückkehr zur Erde ausgelegt ist. Die NASA arbeitet intensiv daran, die Mission zu retten und die dringend benötigten Vorräte zur ISS zu bringen.

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