CAPE CANAVERAL / LONDON (IT BOLTWISE) – Die geplante Lieferung von 11.000 Pfund an Versorgungsgütern zur Internationalen Raumstation ISS verzögert sich aufgrund eines Triebwerksproblems der Cygnus XL-Raumsonde von Northrop Grumman. NASA-Teams arbeiten an Alternativplänen, um die Mission dennoch erfolgreich abzuschließen.

Ein technisches Problem mit dem Haupttriebwerk der Cygnus XL-Raumsonde von Northrop Grumman hat dazu geführt, dass die geplante Lieferung von 11.000 Pfund an Versorgungsgütern und Experimenten zur Internationalen Raumstation (ISS) nicht wie geplant erfolgen kann. Die Raumsonde sollte ursprünglich am Mittwoch an der ISS ankommen, doch ein vorzeitiges Abschalten des Haupttriebwerks während zweier Brennphasen zur Erhöhung der Umlaufbahn hat diesen Zeitplan durchkreuzt.
Die Cygnus XL wurde am Sonntag an Bord einer SpaceX Falcon 9-Rakete vom Cape Canaveral Space Force Station in Florida gestartet. Die Mission ist von besonderer Bedeutung, da sie die schwerste Ladung an Versorgungsgütern transportiert, die jemals von einem kommerziellen Raumfahrzeug zur ISS geliefert wurde. Die Cygnus XL ist eine erweiterte Version der Cygnus-Raumsonde, die 33 Prozent mehr Frachtkapazität bietet.
Im Gegensatz zu den Dragon-Raumfahrzeugen von SpaceX, die sich automatisch an die ISS andocken, muss die Cygnus von einem kanadischen Roboterarm der Raumstation eingefangen werden. NASA-Astronaut Jonny Kim war für diese Aufgabe vorgesehen. Sollte das Haupttriebwerk nicht mehr einsatzfähig sein, könnten die kleineren Steuerdüsen der Raumsonde genutzt werden, um die Umlaufbahn schrittweise anzupassen. Ob dies eine praktikable Lösung ist, bleibt jedoch unklar.
Die Mission trägt die Bezeichnung NG-23 und umfasst neben frischen Lebensmitteln auch Hardware für biologische und technologische Experimente sowie Ersatzteile für die Raumstation. Ein Scheitern der Mission würde den Verlust der gesamten Fracht bedeuten, da die Cygnus nicht für eine Rückkehr zur Erde ausgelegt ist. Stattdessen wird sie nach ihrer Mission mit Müll beladen und tritt in die Erdatmosphäre ein, wo sie über dem Pazifik verglüht.

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