BRÜSSEL / LONDON (IT BOLTWISE) – Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas hat die deutsche Bundesregierung aufgefordert, die Pläne für europäische Handelssanktionen gegen Israel zu unterstützen. Diese Sanktionen sollen als Druckmittel dienen, um die israelische Regierung zu einem Kurswechsel zu bewegen. Kallas betonte, dass die EU der wichtigste Handelspartner Israels ist, während Israel für die EU weniger bedeutend ist.

Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas hat in einem Interview mit Euronews die deutsche Bundesregierung dazu aufgerufen, die Pläne für europäische Handelssanktionen gegen Israel zu unterstützen. Diese Sanktionen sollen als Druckmittel dienen, um die israelische Regierung zu einem Kurswechsel in ihrer Politik im Gazastreifen zu bewegen. Kallas betonte, dass die EU der wichtigste Handelspartner Israels ist, während Israel für die EU weniger bedeutend ist.
Der Handel zwischen der EU und Israel belief sich im Jahr 2024 auf rund 42,6 Milliarden Euro, wobei die EU etwa ein Drittel des gesamten israelischen Warenhandels ausmacht. Kallas argumentiert, dass Handelssanktionen Israel hohe Kosten verursachen würden, was den Druck auf die israelische Regierung erhöhen könnte, ihre Politik zu überdenken. Sie forderte die deutsche Regierung auf, entweder die vorgeschlagenen Maßnahmen zu unterstützen oder alternative Druckmittel vorzuschlagen.
Die Diskussion über mögliche Sanktionen gegen Israel ist Teil einer breiteren Debatte innerhalb der EU über den Umgang mit der israelischen Politik im Gazastreifen. Während einige Mitgliedstaaten für härtere Maßnahmen plädieren, gibt es auch Stimmen, die vor den möglichen negativen Auswirkungen solcher Sanktionen auf die diplomatischen Beziehungen warnen. Die EU steht vor der Herausforderung, eine einheitliche Position zu finden, die sowohl effektiv als auch diplomatisch vertretbar ist.
Die Rolle Deutschlands in dieser Debatte ist besonders wichtig, da das Land als eine der führenden Wirtschaftsmächte der EU gilt. Eine Unterstützung der deutschen Regierung für die Sanktionen könnte andere Mitgliedstaaten dazu bewegen, sich ebenfalls hinter die Maßnahmen zu stellen. Kallas betonte, dass es entscheidend sei, eine klare und kohärente Strategie zu entwickeln, um die gewünschten politischen Veränderungen zu erreichen.

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