KIEL / LONDON (IT BOLTWISE) – Die stellvertretende SPD-Vorsitzende Serpil Midyatli setzt sich für eine Reform der Erbschaftssteuer ein, um große Vermögen gerechter zu besteuern. Sie betont, dass ohne Erbschaften der Vermögensaufbau für viele kaum noch möglich sei, während die Reichen immer reicher werden. Midyatli sieht in der aktuellen Diskussion über den Bundeshaushalt eine Chance zur Umverteilung.

Die stellvertretende SPD-Vorsitzende Serpil Midyatli hat erneut die Forderung nach einer Reform der Erbschaftssteuer bekräftigt. Ihrer Meinung nach ist es heutzutage nahezu unmöglich, ohne Erbschaften ein eigenes Vermögen aufzubauen. Gleichzeitig würden die Vermögen der Reichen ins Unermessliche wachsen, was langfristig eine Gefahr für die Gesellschaft darstelle.
Midyatli, die auch Oppositionsführerin und SPD-Landeschefin in Schleswig-Holstein ist, argumentiert, dass die SPD seit Jahren eine gerechtere Besteuerung von extremen Vermögen und großen Erbschaften fordert. Sie weist die Bedenken von konservativen Kreisen und Familienunternehmern zurück, die befürchten, dass durch eine solche Reform die eigenen vier Wände oder Familienbetriebe gefährdet werden könnten.
Besonders kritisch sieht Midyatli die Tatsache, dass auf Milliarden-Erbschaften des letzten Jahres nicht einmal zwei Prozent Steuern anfallen. Sie betont, dass immense Vermögen nicht am Staat vorbei vererbt werden dürfen. Diese Ungerechtigkeit müsse durch eine Reform der Erbschaftssteuer behoben werden, um eine gerechtere Verteilung des Wohlstands zu gewährleisten.
Interessanterweise gibt es auch innerhalb der Union Stimmen, die Reformbedarf sehen. Midyatli sieht hierin eine Chance, die Diskussion über die Stabilisierung des Bundeshaushaltes zu nutzen, um gemeinsam an einer Lösung zu arbeiten. Eine gerechtere Besteuerung großer Erbschaften könnte nicht nur zur Stabilisierung des Haushalts beitragen, sondern auch zu einer gerechteren Gesellschaft führen.

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