HAMBURG / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Privatbank Berenberg hat ihre Einschätzung für den Pharmakonzern Eli Lilly von ‘Buy’ auf ‘Hold’ herabgestuft und das Kursziel von 970 auf 830 US-Dollar gesenkt. Diese Entscheidung spiegelt die Einschätzung wider, dass der Aufwärtstrend in der Behandlung von Fettleibigkeit seinen Höhepunkt erreicht hat. Zudem erscheinen die Konsensschätzungen für das Unternehmen zu optimistisch. Stattdessen wird Novo Nordisk als bevorzugter Titel in diesem Bereich hervorgehoben.

Die jüngste Entscheidung der Privatbank Berenberg, die Bewertung von Eli Lilly herabzustufen, hat in der Finanzwelt für Aufsehen gesorgt. Die Bank senkte das Kursziel von 970 auf 830 US-Dollar und änderte ihre Empfehlung von ‘Buy’ auf ‘Hold’. Diese Anpassung spiegelt die Einschätzung wider, dass der Markt für Fettleibigkeitsbehandlungen, in dem Eli Lilly eine führende Rolle spielt, seinen Höhepunkt erreicht hat.
In den letzten fünf Jahren hat Eli Lilly den Anlegern im Vergleich zur Branche spektakuläre Erträge beschert. Doch Analyst Kerry Holford von Berenberg sieht nun eine Sättigung im Markt für Fettleibigkeitsbehandlungen. Die Konsensschätzungen für das Unternehmen erscheinen ihm zu hoch, was zu einer Neubewertung führte. Diese Einschätzung könnte Auswirkungen auf die Investitionsentscheidungen zahlreicher Anleger haben, die bisher auf das Wachstumspotenzial von Eli Lilly gesetzt haben.
Ein weiterer Faktor, der zur Herabstufung beitrug, ist die starke Konkurrenz durch Novo Nordisk. Das dänische Unternehmen wird von Berenberg nun als bevorzugter Titel in diesem Bereich angesehen. Novo Nordisk hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte in der Entwicklung von Medikamenten zur Behandlung von Fettleibigkeit gemacht und könnte von der Marktsättigung weniger betroffen sein als Eli Lilly.
Die Entscheidung von Berenberg wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen sich Pharmakonzerne in einem sich schnell verändernden Marktumfeld gegenübersehen. Während Eli Lilly in der Vergangenheit von einem starken Wachstum profitieren konnte, müssen sich Investoren nun auf eine Phase der Konsolidierung einstellen. Die langfristigen Aussichten für das Unternehmen hängen davon ab, wie erfolgreich es neue Wachstumsfelder erschließen kann.

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