FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Europäische Zentralbank (EZB) erwartet, dass der Lohndruck im Euroraum im laufenden Jahr deutlich abnehmen wird. Diese Entwicklung könnte entscheidend für die weiterhin hohe Inflation im Dienstleistungssektor sein. Laut dem aktualisierten Wage Tracker der EZB sollen die Gehälter 2025 um 3,16 Prozent steigen, nachdem sie 2024 um 4,63 Prozent zugelegt hatten.

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat kürzlich eine Prognose veröffentlicht, die einen Rückgang des Lohndrucks im Euroraum für das laufende Jahr vorhersagt. Diese Einschätzung basiert auf dem aktualisierten Wage Tracker der EZB, der eine detaillierte Analyse der Lohnentwicklung in der Region bietet. Laut diesem Bericht wird erwartet, dass die Gehälter 2025 um 3,16 Prozent steigen, was eine leichte Anpassung gegenüber der vorherigen Prognose von 3,15 Prozent darstellt. Im Vergleich dazu hatten die Gehälter 2024 um 4,63 Prozent zugelegt.
Die EZB beobachtet die Lohnentwicklung genau, da sie einen wesentlichen Einfluss auf die Inflation im Dienstleistungssektor hat. Die Inflationsrate in diesem Bereich bleibt nach wie vor hoch, was die Notwendigkeit unterstreicht, die Lohnentwicklung im Auge zu behalten. Der Wage Tracker prognostiziert für das laufende Jahr geglättete Lohnzuwächse mit Jahresraten von 4,60 Prozent im ersten Quartal, 3,92 Prozent im zweiten, 2,32 Prozent im dritten und 1,84 Prozent im vierten Quartal. Diese Zahlen deuten auf eine allmähliche Abnahme des Lohndrucks hin.
Für das Jahr 2026 erwartet die EZB im ersten Quartal einen Lohnzuwachs von 1,70 Prozent und im zweiten Quartal von 1,76 Prozent. Diese Prognosen spiegeln die Bemühungen wider, die Lohnentwicklung in Einklang mit den wirtschaftlichen Bedingungen zu bringen und die Inflation unter Kontrolle zu halten. Die EZB betont, dass die Lohnentwicklung ein entscheidender Faktor für die zukünftige Geldpolitik sein wird.
Die Auswirkungen dieser Entwicklungen auf den Arbeitsmarkt und die Wirtschaft im Allgemeinen sind noch unklar. Experten sind sich jedoch einig, dass eine stabile Lohnentwicklung entscheidend für die wirtschaftliche Stabilität im Euroraum ist. Die EZB wird weiterhin die Lohnentwicklung und ihre Auswirkungen auf die Inflation genau beobachten, um gegebenenfalls geldpolitische Maßnahmen anzupassen.

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