DETROIT / LONDON (IT BOLTWISE) – Ford hat mit dem Mustang GTD ein Fahrzeug geschaffen, das die Grenzen zwischen Renn- und Straßenwagen verschwimmen lässt. Mit 815 PS und einer beeindruckenden Ingenieurskunst zielt der GTD darauf ab, die schnellste Mustang-Variante aller Zeiten zu sein.

Der Ford Mustang GTD ist ein Fahrzeug, das die Automobilwelt in Aufruhr versetzt. Mit einem Preis von 330.000 US-Dollar und einer Leistung von 815 PS stellt sich die Frage, ob es sich hierbei noch um einen klassischen Mustang handelt oder ob Ford hiermit ein neues Kapitel in der Geschichte der Sportwagen aufschlägt. Die Ingenieure von Ford und Multimatic haben sich zum Ziel gesetzt, den schnellsten Mustang aller Zeiten zu bauen, und dabei auf die Erfahrungen aus dem GT3-Rennsport zurückgegriffen.
Der Entwicklungsprozess des Mustang GTD beginnt mit einem gewöhnlichen Mustang-Karosserierohbau aus dem Werk in Flat Rock, Michigan. Doch sobald dieser bei Multimatic ankommt, beginnt die Transformation. Plasma-Schneider kommen zum Einsatz, um die Karosserie für die neuen Anforderungen anzupassen. Die Ingenieure haben die Spurbreite erhöht und riesige Reifen montiert, um die Performance auf der Rennstrecke zu maximieren. Diese Anpassungen sind notwendig, um das Ziel einer Rundenzeit von unter sieben Minuten auf der Nürburgring-Nordschleife zu erreichen.
Ein besonderes Highlight des GTD ist die Pushrod-Hinterradaufhängung, die durch das Heckfenster sichtbar ist. Diese Aufhängung wurde entwickelt, um mehr Grip auf die Straße zu bringen und die Reifen optimal zu nutzen. Die Ingenieure haben die Federung so konzipiert, dass sie sowohl auf der Straße als auch auf der Rennstrecke hervorragende Leistungen erbringt. Im Track-Modus senkt sich das Fahrzeug um 40 mm ab und die Federung wird straffer, um den hohen Anforderungen auf der Rennstrecke gerecht zu werden.
Die Aerodynamik des Mustang GTD ist ein weiteres Meisterwerk der Ingenieurskunst. Ein hydraulisch betätigter Heckflügel und ein Drag-Reduction-System (DRS) sorgen dafür, dass das Fahrzeug sowohl bei hohen Geschwindigkeiten als auch in Kurven optimalen Abtrieb hat. Diese Systeme sind direkt mit der Federung verbunden, um eine perfekte Balance zwischen Vorder- und Hinterachse zu gewährleisten. Die Ingenieure von Ford haben es geschafft, ein Fahrzeug zu entwickeln, das nicht nur auf der Rennstrecke, sondern auch auf der Straße beeindruckt.

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