SACRAMENTO / LONDON (IT BOLTWISE) – Kalifornien hat beschlossen, eigene Impfempfehlungen zu entwickeln und sich von den Richtlinien der CDC zu distanzieren. Dies geschieht vor dem Hintergrund von Veränderungen in der Führung der CDC und einer zunehmenden Politisierung der Gesundheitsbehörde. Die Westküstenstaaten haben eine Allianz gebildet, um wissenschaftlich fundierte und transparente Impfempfehlungen zu gewährleisten.
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Kalifornien hat kürzlich einen bedeutenden Schritt unternommen, indem es beschlossen hat, eigene Impfempfehlungen zu entwickeln und sich von den Richtlinien der CDC zu distanzieren. Diese Entscheidung fiel zeitgleich mit der Bildung einer Allianz der Westküstenstaaten, die sich zum Ziel gesetzt hat, wissenschaftlich fundierte und transparente Impfempfehlungen zu gewährleisten. Die Allianz besteht aus Kalifornien, Oregon, Washington und Hawaii und wurde als Reaktion auf die zunehmende Politisierung der CDC gegründet.
Die CDC, die seit Jahrzehnten als vertrauenswürdige Autorität in Impfangelegenheiten gilt, steht derzeit unter der Leitung von Robert F. Kennedy Jr., einem bekannten Impfkritiker. Unter seiner Führung wurden bedeutende Veränderungen in der Führung der CDC vorgenommen, was zu einer Welle der Unsicherheit und Kritik geführt hat. Viele Experten befürchten, dass die öffentliche Gesundheit in den USA durch diese Veränderungen gefährdet wird.
Kalifornien hat mit der Unterzeichnung eines neuen Gesetzes durch Gouverneur Gavin Newsom die Grundlage für eigene Impfempfehlungen geschaffen. Diese Empfehlungen basieren auf den Erkenntnissen von staatlichen Gesundheitsexperten und unabhängigen medizinischen Gruppen. Ziel ist es, die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen und klare, glaubwürdige Impfempfehlungen zu bieten, die auf wissenschaftlichen Daten basieren.
Die Westküstenallianz hat bereits erste Empfehlungen für COVID-19, Grippe und RSV-Impfungen veröffentlicht. Diese Empfehlungen unterscheiden sich in einigen Punkten von den aktuellen Richtlinien der CDC und zielen darauf ab, die Bevölkerung umfassend zu schützen. Experten wie Jake Scott von der Stanford School of Medicine begrüßen diesen Schritt und betonen, dass die Empfehlungen auf jahrzehntelanger Forschung und klinischen Erkenntnissen basieren.
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