GENF / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Klimawandel hat den globalen Wasserkreislauf erheblich gestört, wie ein Bericht der Weltwetterorganisation zeigt. Zwei Drittel der Flüsse weltweit führten 2024 entweder zu viel oder zu wenig Wasser, was zu extremen Wetterereignissen führte. Diese Entwicklung wird durch die Erwärmung der Ozeane und der Atmosphäre begünstigt, was sowohl Dürren als auch heftige Niederschläge zur Folge hat.

Der Klimawandel hat den globalen Wasserkreislauf erheblich gestört, wie ein aktueller Bericht der Weltwetterorganisation (WMO) zeigt. Im Jahr 2024, das als das bisher heißeste Jahr gilt, führten etwa zwei Drittel der Flüsse weltweit entweder zu viel oder zu wenig Wasser. Diese Unregelmäßigkeiten im Wasserkreislauf sind das sechste Jahr in Folge zu beobachten und werden durch den Klimawandel weiter verstärkt.
Stefan Uhlenbrook, Wasserexperte der WMO, erklärt, dass die Erwärmung der Ozeane zu einer erhöhten Verdunstung führt, während eine wärmere Atmosphäre mehr Wasser speichern kann. Diese Veränderungen tragen sowohl zu Dürren als auch zu intensiveren Niederschlägen bei. In Mitteleuropa, Afrika und Teilen Asiens war das Jahr 2024 feuchter als im langjährigen Mittel, was zu zahlreichen Überschwemmungen führte.
Besonders betroffen waren Regionen wie Bayern, wo im Juni 2024 Sturzfluten auftraten, sowie das Saarland und Rheinland-Pfalz, die von Starkregen und Evakuierungen betroffen waren. Im September verursachte der Sturm Boris in Polen, Deutschland, Tschechien und Nordostrumänien innerhalb von fünf Tagen Niederschläge, die sonst in drei Monaten fallen. Diese extremen Wetterereignisse führten zu erheblichen Schäden und forderten zahlreiche Menschenleben.
Gleichzeitig erlebten das Amazonasgebiet und Teile Südafrikas schwere Dürren. Laut der UN-Wasserorganisation haben bereits 3,6 Milliarden Menschen mindestens einen Monat im Jahr nicht genug Wasser. Diese Zahl könnte bis 2050 auf 5 Milliarden Menschen ansteigen. Der massive Gletscherschwund, der 2024 das dritte Jahr in Folge auftrat, trägt ebenfalls zur Erhöhung des Meeresspiegels bei und verschärft die Wasserknappheit in vielen Regionen.

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