PEKING / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Jugendarbeitslosigkeit in China hat einen neuen Höchststand erreicht und wirft ein Schlaglicht auf die wirtschaftlichen Herausforderungen des Landes. Mit einer Quote von 18,9 Prozent im August 2023 steht die chinesische Jugend vor erheblichen Schwierigkeiten, auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Diese Entwicklung kommt zu einer Zeit, in der Chinas Wirtschaft mit einer schwächelnden Nachfrage und einer kriselnden Immobilienbranche zu kämpfen hat.

Die jüngsten Zahlen zur Jugendarbeitslosigkeit in China sind alarmierend. Im August 2023 erreichte die Arbeitslosenquote bei den 16- bis 24-Jährigen 18,9 Prozent, was den höchsten Stand seit der Einführung einer neuen Zählmethode markiert. Diese Entwicklung ist besonders besorgniserregend, da die Veröffentlichung der Arbeitslosenzahlen im Sommer 2023 nach einem Rekordwert von über 21 Prozent überraschend gestoppt wurde. Erst im Dezember desselben Jahres wurden die Zahlen mit einem Startwert von 14,9 Prozent wieder aufgenommen, was international für Irritationen sorgte.
Die wirtschaftliche Lage in China ist angespannt. Der Konsum schwächelt, die Immobilienbranche steckt tief in der Krise, und Unsicherheiten im Außenhandel belasten zusätzlich. Diese Faktoren tragen maßgeblich zur hohen Jugendarbeitslosigkeit bei. Hinzu kommen saisonale Effekte: Jeden Sommer drängen Millionen von Hochschulabsolventen auf den Arbeitsmarkt, was die Konkurrenz um offene Stellen verschärft.
Die Herausforderungen, vor denen die chinesische Wirtschaft steht, sind vielfältig. Die schwache Nachfrage im Inland und die anhaltenden Probleme im Immobiliensektor sind nur zwei der vielen Faktoren, die das Wirtschaftswachstum bremsen. Zudem erschweren internationale Handelskonflikte und geopolitische Spannungen die wirtschaftliche Erholung. Diese komplexe Gemengelage erfordert umfassende Reformen und gezielte Maßnahmen, um die wirtschaftliche Stabilität wiederherzustellen.
Experten sind sich einig, dass die chinesische Regierung dringend Maßnahmen ergreifen muss, um die Jugendarbeitslosigkeit zu bekämpfen. Dazu gehören Investitionen in Bildung und Ausbildung sowie die Förderung von Innovationen und Startups. Langfristig könnte auch eine stärkere Öffnung des Arbeitsmarktes für ausländische Unternehmen und Investitionen helfen, neue Arbeitsplätze zu schaffen und die wirtschaftliche Dynamik zu erhöhen.

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