WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die USA streben nach Unabhängigkeit in der Chipproduktion, um globale Risiken zu minimieren. Gary Cohn, ehemaliger Berater von Präsident Trump, betont die Notwendigkeit, die heimische Chipproduktion zu stärken. Die jüngste Investition von NVIDIA in Intel könnte einen Wendepunkt in der KI-Entwicklung markieren.

Die Vereinigten Staaten stehen vor der Herausforderung, ihre Abhängigkeit von ausländischen Chiplieferanten zu reduzieren. Gary Cohn, ehemaliger Wirtschaftsberater von Präsident Trump, hat die Bedeutung einer eigenständigen US-Chipproduktion hervorgehoben. Er argumentiert, dass die USA ihre eigene Chipproduktion aufbauen müssen, um sich gegen globale Risiken abzusichern. Diese Forderung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die technologische Konkurrenz weltweit zunimmt und die Nachfrage nach leistungsfähigen Chips, insbesondere für Künstliche Intelligenz, exponentiell wächst.
Ein bedeutender Schritt in diese Richtung ist die kürzlich angekündigte Investition von NVIDIA in Intel. Mit einer Beteiligung von fünf Milliarden Dollar plant NVIDIA, gemeinsam mit Intel Chips für PCs und Rechenzentren zu entwickeln. Diese Partnerschaft könnte nicht nur Intels Position im globalen Chipmarkt stärken, sondern auch die Entwicklung von KI-Technologien maßgeblich vorantreiben. NVIDIA wird dadurch zu einem der größten Aktionäre von Intel, was die strategische Bedeutung dieser Zusammenarbeit unterstreicht.
Der Zeitpunkt dieser Entwicklungen ist besonders bemerkenswert, da die USA und das Vereinigte Königreich kürzlich den sogenannten „Tech Prosperity Deal“ im Wert von 42 Milliarden Dollar abgeschlossen haben. Dieses Abkommen zielt darauf ab, die Nachfrage nach KI-Chips zu steigern und die technologische Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern zu fördern. Zu den prominenten Investoren gehören neben NVIDIA auch Microsoft und Google, was die Bedeutung der Initiative unterstreicht.
Darüber hinaus betont Gary Cohn die Notwendigkeit von Infrastrukturinvestitionen, um die Künstliche Intelligenz weiter voranzutreiben. Neue Rechenzentren und eine robuste Infrastruktur sind entscheidend, um die wachsenden Anforderungen an KI-Anwendungen zu erfüllen. IBM setzt ebenfalls auf den nächsten großen Technikschub: das Quantencomputing. Laut Cohn sieht IBM eine Zukunft, in der alle KI-Programme effizient zusammenarbeiten und von einer starken Infrastruktur unterstützt werden.

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