FedEx übertrifft Erwartungen durch Kostensenkungen und starke Inlandsnachfrage

MEMPHIS / LONDON (IT BOLTWISE) – FedEx hat die Erwartungen der Wall Street übertroffen, indem es durch Kostensenkungen und eine starke Nachfrage im Inland die Auswirkungen schwächerer internationaler Geschäfte ausgleichen konnte. Die Aktien des Unternehmens stiegen um 5 % im vorbörslichen Handel, nachdem die Ergebnisse veröffentlicht wurden. Analysten hatten einen Rückgang des Gewinns pro Aktie erwartet, da die USA die Zollbefreiungen für Direktlieferungen mit geringem Wert beendet hatten.

FedEx hat kürzlich seine Quartalsergebnisse veröffentlicht und dabei die Erwartungen der Wall Street übertroffen. Das Unternehmen konnte durch gezielte Kostensenkungen und eine starke Nachfrage im Inland die Auswirkungen schwächerer internationaler Geschäfte ausgleichen. Diese Ergebnisse führten zu einem Anstieg der FedEx-Aktien um 5 % im vorbörslichen Handel. Analysten hatten ursprünglich einen Rückgang des Gewinns pro Aktie erwartet, da die USA die sogenannten ‘de minimis’-Zollbefreiungen für Direktlieferungen mit geringem Wert beendet hatten.

Im Detail sank das internationale durchschnittliche tägliche Exportvolumen um 3 %, während das gesamte durchschnittliche tägliche Volumen, einschließlich der inländischen Pakete, um 4 % anstieg. Der Umsatz pro Paket stieg um 2 %. FedEx hat sich das Ziel gesetzt, Milliarden von Dollar an Betriebskosten einzusparen, indem es Flugzeuge stilllegt, Einrichtungen schließt und einige seiner Einheiten zusammenlegt. Für das laufende Geschäftsjahr, das im Mai 2026 endet, plant das Unternehmen Einsparungen in Höhe von 1 Milliarde US-Dollar.

Die operativen Margen, ein wichtiger Indikator für die Rentabilität, stiegen von 5,2 % auf 6 %. Diese Verbesserung wurde durch einen Anstieg des durchschnittlichen täglichen Liefervolumens im Inland um 5 % unterstützt, was auf die Widerstandsfähigkeit der US-Verbraucherausgaben trotz Bedenken hinsichtlich Inflation und steigender Arbeitslosigkeit zurückzuführen ist. FedEx meldete einen bereinigten Gewinn von 912 Millionen US-Dollar oder 3,83 US-Dollar pro Aktie für das erste Quartal, das am 31. August endete, gegenüber 892 Millionen US-Dollar oder 3,60 US-Dollar pro Aktie im Vorjahr.

Die Quartalsumsätze von 22,24 Milliarden US-Dollar übertrafen ebenfalls die Schätzungen der Analysten, die bei 21,66 Milliarden US-Dollar lagen. Die globalen Zölle, insbesondere im Zusammenhang mit dem Ende der ‘de minimis’-Befreiung für China und Hongkong, reduzierten den Umsatz im ersten Quartal um 150 Millionen US-Dollar. Diese Entwicklung wird sich voraussichtlich jedes Quartal in diesem Jahr wiederholen, sagte Brie Carere, Chief Customer Officer von FedEx. Diese Handelsrichtlinien stellen zusammen mit anderen Umsatzdruckfaktoren und Ausgaben einen Gegenwind von 1 Milliarde US-Dollar für das Jahr dar.

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