FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Euro verliert weiter an Wert gegenüber dem US-Dollar, was auf die jüngsten geldpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank und der Europäischen Zentralbank zurückzuführen ist. Während die Fed die Zinsen senkte, blieben die Erwartungen für weitere Zinssenkungen in der Eurozone gedämpft. Diese Entwicklungen beeinflussen nicht nur die Wechselkurse, sondern auch die wirtschaftlichen Aussichten in Europa und den USA.

Der Euro hat in den letzten Tagen weiter an Wert gegenüber dem US-Dollar verloren. Am Nachmittag kostete die europäische Gemeinschaftswährung 1,1759 US-Dollar, nachdem sie im frühen Handel noch knapp 1,18 Dollar wert war. Diese Entwicklung setzt die rückläufige Tendenz der vergangenen Tage fort, die durch die jüngste Zinssenkung der US-Notenbank beeinflusst wurde. Kurzzeitig stieg der Euro nach der Ankündigung der Fed sogar auf 1,1919 Dollar, bevor er wieder fiel.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den Referenzkurs für den Euro auf 1,1736 Dollar festgelegt, was einen Rückgang im Vergleich zum Vortag darstellt. Der Dollar kostet damit 0,8520 Euro. Die Erwartungen auf mögliche weitere Leitzinssenkungen in der Eurozone wurden durch die jüngsten Wirtschaftsdaten aus Deutschland weiter gedämpft. Die Erzeugerpreise sind im August im Jahresvergleich um 2,2 Prozent gefallen, was stärker ist als von Volkswirten erwartet.
Interessanterweise hat der US-Dollar trotz der Zinssenkung der Fed an Stärke gewonnen. Experten der Helaba weisen darauf hin, dass die Signale der Fed zur weiteren Zinsentwicklung hinter den Markterwartungen zurückgeblieben sind. Dennoch konnte der Dollar nach der Veröffentlichung der geldpolitischen Beschlüsse rasch zulegen, was auf eine anhaltende Nachfrage nach der US-Währung hindeutet.
Auch der japanische Yen reagierte auf geldpolitische Entscheidungen der Bank of Japan mit Kursgewinnen. Obwohl der Leitzins unverändert bei 0,50 Prozent belassen wurde, kündigte die Bank den Verkauf von börsengehandelten Fonds (ETF) an, was als Schritt zur Abkehr von ihrer extrem expansiven Geldpolitik gesehen wird. Diese Entwicklungen zeigen, wie stark die Wechselkurse von den geldpolitischen Entscheidungen der großen Zentralbanken beeinflusst werden.

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