LOUISIANA / LONDON (IT BOLTWISE) – In Louisiana sind im Jahr 2025 fünf Menschen an einer Infektion mit dem fleischfressenden Bakterium Vibrio vulnificus gestorben. Diese Zahl übersteigt die durchschnittlichen jährlichen Todesfälle in der Region erheblich. Die Infektionen stehen im Zusammenhang mit steigenden Meerestemperaturen, die durch den Klimawandel verursacht werden.

In Louisiana wurden im Jahr 2025 fünf Todesfälle durch das fleischfressende Bakterium Vibrio vulnificus gemeldet, was die durchschnittliche jährliche Todesrate in der Region deutlich übersteigt. Diese Infektionen sind eng mit den steigenden Meerestemperaturen verbunden, die durch den Klimawandel verursacht werden. Die meisten der 26 gemeldeten Infektionen traten auf, nachdem Wunden mit Meerwasser in Kontakt kamen, und fast alle Betroffenen hatten bereits bestehende Gesundheitsprobleme.
Vibrio vulnificus ist ein Bakterium, das in warmen Küstengewässern gedeiht und sich zwischen Mai und Oktober stark vermehrt. Infektionen können durch den Kontakt einer offenen Wunde mit Meerwasser oder den Verzehr von rohen oder unzureichend gekochten Meeresfrüchten entstehen. Etwa jeder fünfte Infizierte stirbt, manchmal innerhalb von nur zwei Tagen nach Auftreten der Symptome.
Die steigende Zahl der Infektionen in Louisiana ist ein besorgniserregendes Zeichen für die Auswirkungen des Klimawandels auf die öffentliche Gesundheit. Wissenschaftler warnen, dass die Erwärmung der Meere die Verbreitung von Vibrio-Bakterien begünstigt. In den letzten zehn Jahren wurden in Louisiana durchschnittlich zehn Infektionen und ein Todesfall pro Jahr registriert, was die aktuelle Situation besonders alarmierend macht.
Ein besonders tragischer Fall ist der von Basil Kennedy, einem 77-jährigen Mann aus New Orleans, der nach einer Infektion mit Vibrio vulnificus verstarb. Er hatte sich beim Umgang mit einem Bootsanhänger am Bein verletzt und die Wunde gereinigt und verbunden, ohne sich weiter Sorgen zu machen. Doch innerhalb weniger Tage verschlechterte sich sein Gesundheitszustand rapide, und er verstarb.
Die Tochter von Kennedy, Kay Kennedy Regimbal, betonte die Notwendigkeit, die Öffentlichkeit über die Risiken und Präventionsmaßnahmen aufzuklären. Sie erklärte, dass es keinen Grund zur Panik gebe, aber ein besseres Verständnis für die Gefahren und den Umgang mit potenziellen Risiken erforderlich sei.
Die USA verzeichnen jährlich etwa 150 bis 200 Fälle von Vibrio vulnificus, wobei die Hälfte dieser Fälle in den Bundesstaaten Texas, Louisiana, Mississippi, Alabama und Florida auftritt. Die Gesundheitsbehörden von Louisiana und Florida melden die meisten Fälle und Todesfälle, was die Bedeutung von Präventionsmaßnahmen und öffentlicher Aufklärung unterstreicht.

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